steppenhund - 8. Mär, 15:18

VW?

Ist das nicht diese Firma, wo es Absprachen zwischen der Geschäftsführung und dem Betriebsrat gab, in denen der Betriebsrat eher die Interessen der Arbeitgeberschaft als der Arbeitnehmerschaft vertreten hat.
Ich glaube, man darf darüber nicht mehr schreiben, weil der Prozess ja noch anhängig ist.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dort ein faires Klima herrscht.
Viele der beschriebenen Dinge kommen mir leider nur allzu plausibel vor.
Schwarze Schafe unter der Belegschaft gibt es sicher auch. Doch was wirklich an Stimmungen nach außen geht, hängt eher von der Mehrzahl ab.

che2001 - 8. Mär, 19:16

Modellfall Autostadt

Leute, Ihr seht die Brisanz nicht. Es geht hier nicht um VW, es geht um die Autostadt. Das ist ein Erlebnispark mit Automuseum, Geländeparcours, Rizz-Carlton-Hotel und Lounge, der ein eigenes Unternehmen ist, das der Wolfsburg AG gehört. Die wiederum ist in public private partnership teils Eigentum von VW und teils der Stadt Wolfsburg. Die Autostadt wurde 2000 unter Verwendung sowohl von VW-Mitteln als auch öffentlichen Geldern als deutscher Beitrag zur EXPO gegründet und soll der Entwicklung neuer Beschäftigungsmodelle und Arbeitsformen dienen, mit einem hoch gehängten ethischen Anspruch. Motto des CEOs Wachs: "„Der Erfolg eines Industrieunternehmens wird in klassischer Hinsicht in Europa nicht unmittelbar auf seine Dienstleistungskompetenz und Servicequalität zurückgeführt. Dies zu verändern gilt mein Hauptaugenmerk bei der Etablierung der Autostadt. Ziel ist es, ein in der angloamerikanischen Wirtschaft erfolgreich gelebtes Dienstleistungsbewusstsein mit dem ausgeprägten und qualitativ hoch stehenden Kulturverständnis Europas zu verbinden. Wenn das Herz von Volkswagen in der Autostadt schlägt und damit der Kunde glaubhaft und emotional angesprochen wird, haben wir einen Beitrag zum Unternehmenserfolg von Volkswagen geleistet.“

So, und nun werfen Lengsfeld und andere ehemalige Mitarbeiter der Autostadt vor, systematisch zu mobben. Sie genenm an, dass die Autostadt von der Arbeitsagentur Prämien bekäme, wenn sie Langzeitarbeitslose einstellt. In der Autostadt soll es den "Mobbinggegnern" zufolge Usus sein, dass solche eingestellten Langzeitarbeitslosen, kaum dass sie eingearbeitet sind, intern versetzt und mit völlig neuen Aufgaben betraut werden, mehrmals hintereinander, solange, bis sie entnervt das Handtuch schmeißen. Die Vermittlungsprämie behielte die Autostadt natürlich. Ich habe keine Ahnung, ob dieser Vorwurf den Tatsachen entspricht, behaupte also nicht, dass es so ist, aber wenn sich das bewahrheitet, handelte es sich um einen Fall von organisiertem Betrug. Und auch so hätte es noch a Gschmäckle, wenn in einem Unternehmen mit dem Anspruch der Autostadt Vorgesetzte ihre Untergebenen schikanierten. Wie gesagt, alles Konjunktiv, aber es wäre interessant, dem weiter nachzugehen.
steppenhund - 8. Mär, 22:22

Das ist wirklich brisant.
Ich wäre allerdings nicht überrascht, wenn sich die Vorwürfe als berechtigt herausstellen.

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