abgesehen davon, daß doch sehr viele Kommata abhanden gekommen sind - ich entschuldige mich für diese neuerliche Besserwisserei -, wollte ich anmerken, daß momo immerhin viel gelesen hat; zumindestens bezeugt das bersarin, indirekt. Mir ist da bei momo zuviel intertextueller Bezug. Texte von Euch und von vielen anderen wie der ganzen Feministinnenmeute, also distel, zweisatz, medienelite, waren mir noch nie "self-contained" genug.
momo bringt es auf der einen Seite fertig, mit bersarin, shifting reality und Leuten gehaltvolle Diskurse zu führen, eben, weil er so viel gelesen hat, kommt aber vollkommen aus dem Tritt, sobald Menschen von ihren Erfahrungen berichten. Sobald das Sonnenlicht der Wirklichkeit in momos schummriges Gehäuse scheint, wittert momo Verrat. Dann sieht er nur noch Renegaten um sich, welche, die früher Linke, Maoisten waren, und jetzt Bücher wie "Unter Linken" vollschmieren und bei Axel Springer anheuern. Von solchen Existenzen gibt es ja auch wirklich so viele, daß es langsam langweilig wird, wenn wieder mal so ein Altlinker, 68er, alter Maoist, einstmals strammer Revolutionär in der Öffentlichkeit abschwört und dabei Tantiemen verdient, denn Deutschland ist voll von strammen Reaktionären, die sich freuen, daß sie immer schon recht hatten, und kaufen andauernd Bücher von Broder, Fleischhauer, Reinhard Mohr, Oswald Metzger, in denen steht, daß Reaktionäre immer schon recht hatten. Irgendwann werden ch2001 und netbitch1 bei Axel Springer anheuern und reaktionäre Dummheiten verkünden. So weit ist es noch nicht. Aber der Anfang ist gemacht. Mit solchen Leuten will momo nichts zu schaffen haben. Der wartet jetzt, bis che2001 oder netbitch1 in Springers "Welt" gegen Schwule und PoC hetzt, und nickt dann, wenn es soweit ist, dazu zufrieden: "Ich habe es doch beizeiten gewußt, daß es so endet!"
Ganz so ist es nicht. Ich habe den ja in der Realwelt kennengelernt und kann zumindest sagen, dass er schwer traumatisierende Erfahrungen hinter sich hat. Ich habe den trotz Allem auch immer noch gern. Daher finde ich es eher tragisch, dass er zwischen Freunden und Feinden nicht unterscheiden kann und mit Klischees und Schablonen agiert, statt sich mal empirisch mit Leuten auseinderzusetzen. Die "Intersubjektivität, die nicht stattfindet" findet halt nur bei ihm nicht statt.
clair de lune, bitte nicht über dein Pseudonym auf meine URL verlinken. Auch wenn wahrscheinlich hinreichend bekannt ist, dass das eine nicht zum anderen gehört und die Absicht keine schlechte war.
Eine kleine Besserwisserei
äh,...
momo bringt es auf der einen Seite fertig, mit bersarin, shifting reality und Leuten gehaltvolle Diskurse zu führen, eben, weil er so viel gelesen hat, kommt aber vollkommen aus dem Tritt, sobald Menschen von ihren Erfahrungen berichten. Sobald das Sonnenlicht der Wirklichkeit in momos schummriges Gehäuse scheint, wittert momo Verrat. Dann sieht er nur noch Renegaten um sich, welche, die früher Linke, Maoisten waren, und jetzt Bücher wie "Unter Linken" vollschmieren und bei Axel Springer anheuern. Von solchen Existenzen gibt es ja auch wirklich so viele, daß es langsam langweilig wird, wenn wieder mal so ein Altlinker, 68er, alter Maoist, einstmals strammer Revolutionär in der Öffentlichkeit abschwört und dabei Tantiemen verdient, denn Deutschland ist voll von strammen Reaktionären, die sich freuen, daß sie immer schon recht hatten, und kaufen andauernd Bücher von Broder, Fleischhauer, Reinhard Mohr, Oswald Metzger, in denen steht, daß Reaktionäre immer schon recht hatten. Irgendwann werden ch2001 und netbitch1 bei Axel Springer anheuern und reaktionäre Dummheiten verkünden. So weit ist es noch nicht. Aber der Anfang ist gemacht. Mit solchen Leuten will momo nichts zu schaffen haben. Der wartet jetzt, bis che2001 oder netbitch1 in Springers "Welt" gegen Schwule und PoC hetzt, und nickt dann, wenn es soweit ist, dazu zufrieden: "Ich habe es doch beizeiten gewußt, daß es so endet!"