Ich will ja nicht immer nur aus der Vergangenheit berichten, wird mir oft vorgeworfen, dass ich das tue, aber in meiner Studienzeit war es ganz normal, dass linke Frauen handgreiflich gegen Macker vorgingen. Kann mich daran erinnern, dass drei Genossinnen nachts einen besoffenen Mann trafen, der "Auf der Reeperbahn nachts um halb eins" grölte und dazwischen unverständliche Sätze mit wiederholtem Gebrauch des Wortes "Fotzen" brabbelte. Da schnappten zwei der Frauen sich den Mann bei den Armen, und die Dritte trat ihn mit Stiefeln in die Eier, bis er wimmernd am Boden lag. Das haben sie dann später im Plenum als große feministische Ruhmestat dargestellt. Türsteher in Discos, der Besucherinnen gegenüber sexistische, diskriminierende Sprüche brachten bekamen dafür was aufs Maul, wenn mal wieder abends eine schwarzvermummte Demo vorbeizog. Das war mal ganz normal. Insofern wiederhole ich mein "Früher war mehr Lametta", über das sich Accalmie et al so fürchterlich aufregten.
Na, wer schon?