Mir gings ja eher um die aus meiner Sicht pragmatische Sicht, ob wir das entsprechend ändern können.
Ich komm mit dem nana (Haushälterinnen)-Unwesen in Chile beispielsweise nicht klar. Ich find das unmenschlich. Da gibts selbst in aus unserer Sicht eher armen Familien häufig Frauen, die da morgens Brote schmieren, aufräumen, nicht wirklich zur Familie gehören und definitiv im Haus Menschen zweiter Klasse sind.
Während ich da espn-baseball-schauend im Bett liegend rufen könnte: Aura. Machst du mir bitte 3 Brote. 1 mit dem weißen Käse, 1 mit dem Gouda und 1 mit dem Schinken. Danke. Aber ich kann das nicht. Die 17-jährige Schlampe ohne wirkliche Schulbildung, die im Zimmer nebenan liegt und irgendwie mit dem 34-jährigen Tunicht-gut liiert ist, macht genau das und die 35-jährige Aura mag die gar nicht. Aber sie machts trotzdem.
Wurd jetzt sogar ein Film drüber gedreht, der Preise gewinnt, den ich aber noch nicht kenne.
Ansonsten hat Aura zumindest ein nach meinem Anschein selbstbestimmtes Sexualleben quer durch einen recht breiten Querschnitt der lokalen Gesellschaft. Sie belustigt meine verklemmte Haltung bezüglich ihrer Rolle im Haus. Aber sie ist auch noch nicht lange in dem Job. Sie benimmt sich ungefähr 5 mal lauter und extrovertierter als sämtliche Familien-Nanas, die ich erlebt hab. Irgendwann wurd sie dann auch gefeuert, weil sie die Arbeit im Haus immer 1 Tag später als vereinbart begann. Me cae bien. Sie ist mir sympathisch.
Solche Strukturen und die unvergleichbar übleren in chinesichen Gefangenenlagern gehören abgeschafft. Fragt sich halt nur wie. Und viel Druck muß aus den Gesellschaften selbst kommen. Wir können das nicht.
Ja, und in Indien hat man einen Diener, der einen auf Schritt und Tritt begleitet. Ich sah mal ein Interview mit Sabrina Setlur, in dem sie ihr völliges Befremden und ihr Nichtklarkommen mit diesem Umstand schilderte.
Ich komm mit dem nana (Haushälterinnen)-Unwesen in Chile beispielsweise nicht klar. Ich find das unmenschlich. Da gibts selbst in aus unserer Sicht eher armen Familien häufig Frauen, die da morgens Brote schmieren, aufräumen, nicht wirklich zur Familie gehören und definitiv im Haus Menschen zweiter Klasse sind.
Während ich da espn-baseball-schauend im Bett liegend rufen könnte: Aura. Machst du mir bitte 3 Brote. 1 mit dem weißen Käse, 1 mit dem Gouda und 1 mit dem Schinken. Danke. Aber ich kann das nicht. Die 17-jährige Schlampe ohne wirkliche Schulbildung, die im Zimmer nebenan liegt und irgendwie mit dem 34-jährigen Tunicht-gut liiert ist, macht genau das und die 35-jährige Aura mag die gar nicht. Aber sie machts trotzdem.
Wurd jetzt sogar ein Film drüber gedreht, der Preise gewinnt, den ich aber noch nicht kenne.
Ansonsten hat Aura zumindest ein nach meinem Anschein selbstbestimmtes Sexualleben quer durch einen recht breiten Querschnitt der lokalen Gesellschaft. Sie belustigt meine verklemmte Haltung bezüglich ihrer Rolle im Haus. Aber sie ist auch noch nicht lange in dem Job. Sie benimmt sich ungefähr 5 mal lauter und extrovertierter als sämtliche Familien-Nanas, die ich erlebt hab. Irgendwann wurd sie dann auch gefeuert, weil sie die Arbeit im Haus immer 1 Tag später als vereinbart begann. Me cae bien. Sie ist mir sympathisch.
Solche Strukturen und die unvergleichbar übleren in chinesichen Gefangenenlagern gehören abgeschafft. Fragt sich halt nur wie. Und viel Druck muß aus den Gesellschaften selbst kommen. Wir können das nicht.