"andererseits aber darauf pochen, dass die Schwulen es doch gefälligst als subjektives eigenes Erlebnis akzeptieren sollen, dass es Kreise gibt, die sich mit Schwulen schmücken, weil das schick sei wundern sie sich darüber, dass ihnen eine Mischung aus Wut, Beleidigtsein und Spott entgegenschlägt."
Hier liegt wohl das Kernproblem. Ein subjektives eigenes Erlebnis zu akzeptieren wird davon abhängig gemacht, an wen diese Forderung der Akzeptanz gestellt wird. Ein Hetero soll das also akzeptieren, ein Schwuler nicht. Wenn ein Schwuler daherkommt, darf man also keine subjektiven eigenen Erlebnisse mehr haben. Diese "Kreise" kann es also deshalb nicht geben, weil ein Hetero davon berichtet?
Was ich mit Ches Analyse zu tun habe, begreife ich in der Tat nicht. Vielleicht kannst du es mir ja erklären, netbitch. Was dein Text mit mir zu tun hat, begreife ich ebensowenig. Die "dumpfe Nichtwahrnehmung der Subjektivität des Anderen", in dem Fall momorulez. Soso. Wenn ich mein eigenes subjektives Erleben schildere, nehme ich die des anderen nicht wahr? Sagen wir so: Wenn man schon solch krude Thesen vertritt, sollte man das wenigstens gut begründen. Darauf warte ich gerne.
Ich schreibe demnächst mal was in meinem Blog zu dieser verrückten Welt der Pseudorandgruppenversteher, die meines Erachtens nur von ihrem Nichternstnehmen zeugen.
Der Witz dabei ist der, dass Du selbst die ganze Zeit die subjektive Realitätswahrnehmung von Schwulen (zu einem großen Teil das, wovon Momos Blog handelt oder worüber er und Loellie so reden) ausgeblendet und Dich geweigert hast, diese zur Kenntnis zu nehmen. Dann anschließend auf die Ernstnahme der eigenen Subjektivität durch Andere zu pochen ist schlicht und einfach gesprochen blamabel.
" Ein Hetero soll das also akzeptieren, ein Schwuler nicht. Wenn ein Schwuler daherkommt, darf man also keine subjektiven eigenen Erlebnisse mehr haben." Umgekehrt wird ein Schuh draus. Es ist der Normalfall in dieser Gesellschaft, dass auf Schwule Druck ausgeübt wird, Rollenzuweisungen und Realitätsdefinitionen zu akzeptieren, die von Heteros gemacht wurden und denen sie sich unterwerfen sollen. Die Schilderung subjektiver individueller Erlebnisse von Momo und Loellie hast Du nie auf- und angenommen, mir wolltest Du auf meinem eigenen Blog abraten, über meine sexuellen Erlebnisse zu berichten in so nem peinlich berührten "Darüber spricht man nicht in der Öffentlichkeit"-Tonfall bzw. unterstelltest mir und meinen Mitdiskutanten gleich Exhibitionismus. Aber die Tatsache, dass Schwule, die im Wesentlichen erleben, sich für ihre pure Existenz ständig rechtfertigen zu müssen, die ihre Subjektivität nicht öffentlich ausleben können, ohne dass sie von irgendjemand marginalisiert, lächerlich gemacht oder verspottet werden mit einer Mischung aus Wut und Hohn reagieren, wenn Du das Sich-Schmücken irgendwelcher Prenzelberger Grünfuzzies mit Kontakten zu Schwulen, die da den Hofnarren machen als dolles subjektives persönliches Erlebnis anführst, das sie so zu akzeptieren hätten, denn Du hast es ja erlebt entbehrt nicht einer gewissen Komik: Der Subjektivitätsignorierer verlangt von den Ignorierten, sie sollten jetzt aber gefälligst seine subjektiven Erlebnisse so richtig doll zur Kenntnis nehmen.
Hier liegt wohl das Kernproblem. Ein subjektives eigenes Erlebnis zu akzeptieren wird davon abhängig gemacht, an wen diese Forderung der Akzeptanz gestellt wird. Ein Hetero soll das also akzeptieren, ein Schwuler nicht. Wenn ein Schwuler daherkommt, darf man also keine subjektiven eigenen Erlebnisse mehr haben. Diese "Kreise" kann es also deshalb nicht geben, weil ein Hetero davon berichtet?
Was ich mit Ches Analyse zu tun habe, begreife ich in der Tat nicht. Vielleicht kannst du es mir ja erklären, netbitch. Was dein Text mit mir zu tun hat, begreife ich ebensowenig. Die "dumpfe Nichtwahrnehmung der Subjektivität des Anderen", in dem Fall momorulez. Soso. Wenn ich mein eigenes subjektives Erleben schildere, nehme ich die des anderen nicht wahr? Sagen wir so: Wenn man schon solch krude Thesen vertritt, sollte man das wenigstens gut begründen. Darauf warte ich gerne.
Ich schreibe demnächst mal was in meinem Blog zu dieser verrückten Welt der Pseudorandgruppenversteher, die meines Erachtens nur von ihrem Nichternstnehmen zeugen.
" Ein Hetero soll das also akzeptieren, ein Schwuler nicht. Wenn ein Schwuler daherkommt, darf man also keine subjektiven eigenen Erlebnisse mehr haben." Umgekehrt wird ein Schuh draus. Es ist der Normalfall in dieser Gesellschaft, dass auf Schwule Druck ausgeübt wird, Rollenzuweisungen und Realitätsdefinitionen zu akzeptieren, die von Heteros gemacht wurden und denen sie sich unterwerfen sollen. Die Schilderung subjektiver individueller Erlebnisse von Momo und Loellie hast Du nie auf- und angenommen, mir wolltest Du auf meinem eigenen Blog abraten, über meine sexuellen Erlebnisse zu berichten in so nem peinlich berührten "Darüber spricht man nicht in der Öffentlichkeit"-Tonfall bzw. unterstelltest mir und meinen Mitdiskutanten gleich Exhibitionismus. Aber die Tatsache, dass Schwule, die im Wesentlichen erleben, sich für ihre pure Existenz ständig rechtfertigen zu müssen, die ihre Subjektivität nicht öffentlich ausleben können, ohne dass sie von irgendjemand marginalisiert, lächerlich gemacht oder verspottet werden mit einer Mischung aus Wut und Hohn reagieren, wenn Du das Sich-Schmücken irgendwelcher Prenzelberger Grünfuzzies mit Kontakten zu Schwulen, die da den Hofnarren machen als dolles subjektives persönliches Erlebnis anführst, das sie so zu akzeptieren hätten, denn Du hast es ja erlebt entbehrt nicht einer gewissen Komik: Der Subjektivitätsignorierer verlangt von den Ignorierten, sie sollten jetzt aber gefälligst seine subjektiven Erlebnisse so richtig doll zur Kenntnis nehmen.