ich kann gar nicht verstehen, dass ein derart unreflektiertes und unkommentiertes Stück BSA-Pressearbeit einfach so in den Kreislauf der Blogosphäre gelangt. Die anderen Kommentatoren haben bereits darauf hingewiesen, dass der wahre nachrichtliche Gehalt dieser Nachricht angesichts anderer Branchen (Pharma, HighTech etc) eher gering ist. Auffallender ist die Tendenz zu einer Relation Schutz von Softwarepatenten zu Arbeitsplätzen. Wenn wir uns erinnern, welche Erleichterungen Konzerne in den letzten Jahren erhielten und wieviel Kräfte sie freisetzten, dann muss man bei einer Verschärfung der Pirateriekontrollen mit eine hohen Anzahl an Arbeitslosen rechnen; wahrscheinlich genauso hoch wie wenn man gar nichts in der Hinsicht unternimmt.
Fazit: China ist weder eine große Chance noch Ursache verdrängter persönlicher Ängste.
Es ist einfach eine gigantische Kopie unseres Wirtschaftslebens. Und das das völlig frei von ethischen Befleckungen ist zeigen uns von der amerikanischen Regierung bis zu Ackermann alle Menschen an Schalthebeln, siehe auch das aktuelle Beispiel vom Putzfrauensohn zum Gaspipeline-AR-Chef...
Ich bekam peripher, d.h. über einen Geschäftsfreund, der im China-Handel engagiert ist, wahre Schauergeschichten darüber zu hören, was er da so erlebt. Allerdings sind diese privaten Berichte wenig dazu geeignet, öffentlich writergegeben zu werden, also stöberte ich zu den entsprechenden Schlagworten im Web und stieß auf diese BSA-Studie. Ich bin keine Expertin für Hintergründe und Interessenlage der BSA, dass aber das organisierte Raubkopieren von Software in China Existenzgrundlage zahlreicher Unternehmen ist, ist nunmal Fakt. Hinsichtlich der Fragwürdigkeit der BSA-Angaben zu verlorengehenden Arbeitsplätzen und den dahinterstehenden Intentionen kann ich ehrlich gesagt so viel nicht beisteuern und verweise dann also auf die Beiträge im Thread.
Ach so
Fazit: China ist weder eine große Chance noch Ursache verdrängter persönlicher Ängste.
Es ist einfach eine gigantische Kopie unseres Wirtschaftslebens. Und das das völlig frei von ethischen Befleckungen ist zeigen uns von der amerikanischen Regierung bis zu Ackermann alle Menschen an Schalthebeln, siehe auch das aktuelle Beispiel vom Putzfrauensohn zum Gaspipeline-AR-Chef...
Ich bekam peripher, d.h. über einen Geschäftsfreund, der im China-Handel engagiert ist, wahre Schauergeschichten darüber zu hören, was er da so erlebt. Allerdings sind diese privaten Berichte wenig dazu geeignet, öffentlich writergegeben zu werden, also stöberte ich zu den entsprechenden Schlagworten im Web und stieß auf diese BSA-Studie. Ich bin keine Expertin für Hintergründe und Interessenlage der BSA, dass aber das organisierte Raubkopieren von Software in China Existenzgrundlage zahlreicher Unternehmen ist, ist nunmal Fakt. Hinsichtlich der Fragwürdigkeit der BSA-Angaben zu verlorengehenden Arbeitsplätzen und den dahinterstehenden Intentionen kann ich ehrlich gesagt so viel nicht beisteuern und verweise dann also auf die Beiträge im Thread.