artur_zz - 9. Sep, 01:33
http://www.antibuerokratieteam. de/?p=1062 zeigt mal wieder, dass er als kleiner drecksack nicht anders kann, als ein solcher zu sein.
netbitch - 10. Sep, 00:22
Musste der Drecksack wirklich sein? Ich finde eigentlich schön, dass dieses Beleidigungskarussell zum Stillstand gekommen ist. Natürlich führen die eine teilweise haltlose Debatte. Das Kontaktsperregesetz kam ja erst zustande, nachdem Anwälte in Kassibern Waffen und anderes in die Zellen geschmuggelt hatten. Die Haftbedingungen zumindest in Stammheim und Zweibrücken mit gezielter optischer und akustischer Deprivation (vollkommen einfarbige Zellen mit Wänden, an die nichts gehängt werden konnte, Milchglasfenster oder Sichtblenden, Licht, das von außen an- und abgeschaltet wurde, Schallisolierung) und völligem Besuchsverbot wurden von internationalen Kommissionen und, soweit ich weiß, auch ai als weiße Folter bezeichnet, und es waren nicht nur Linke und Grüne, sondern auch Liberale, die dagegen protestierten. Es war der FDP-Justizminister Klaus Kinkel, der diese Haftbedingungen abschaffte und teilweise RAF-Häftlinge zusammenlegen ließ bzw. dafür die Voraussetzungen schuf. Da sollten sich die FDP-nahen Blogger mal im eigenen Laden schlau machen. Absurd finde ich, wie da die Tatsache, dass die RAFler MörderInnen, Natascha Kampusch hingegen ein entführtes Kind war, ins Feld geführt wird, als ob es einen Unterschied macht, ob das persönliche Leiden unter Einkerkerung von den Voraussetzungen abhängig ist, die dazu führten. Ich habe ja keine Sympathie für die RAF geäußert, sondern mich nur gewundert, dass ein entführtes Kind (das inzwischen erwachsen ist) mit Isohaft emotional scheinbar besser klar kam als Straftäter, die eine Guerillakampfausbildung hinter sich hatten. In Psychologie hatte ich mich mit den Folgen von Deprivation beschäftigt, und ich kann nur sagen: äußerst erstaunlich, das alles. Ein anderes Beispiel als die RAF wäre Kaspar Hauser.