"Der dekonstruktivistische Feminismus behauptet nicht, dass Männer und Frauen inkompatibel seien, sondern dass die biologistischen Rollenzuweisungen, die es für diese in den meisten Gesellschaften gibt, unfrei machen und überwunden werden sollten, auch, dass es "die Frau" und "den Mann" als Charaktertypus nicht gibt und wir unsere Vielseitigkeit und Variantenreichheit als Menschen überhaupt erst entfalten oder neu entwickeln müsssen."
Aber man muss doch bei aller politischen Vehemenz die Realität zur Kenntnis nehmen, oder?
Wenn gilt "Ueberall gibt es Inklusion und Exklusion, die zumeist strikte Teilung in Eigen- und Fremdgruppe", wenn empirische Forschung dies feststellt: "Saemtliche Kulturen haben explizite Normen, die das Geschlechtsleben regeln. Es finden sich keine oder kaum Kulturen, die Jungen und Maedchen gleich sozialisieren, obwohl das durchaus denkbar waere", dann muss man die von dir genannten Grundlagen des "dekonstruktivistische Feminismus" vielleicht mal neu überdenken. Antweiler spricht in dem Zusammenhang von "Biophobie ".
Da es uns Feministinnen darum geht, eine neue, gerechtere Welt zu errichten als die Bestehende und alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen die Frau bzw. der Mensch an sich ein erniedrigtes und verachtetes Wesen ist so gibt es hier auch keinen Anlass, die eigenen Grundlagen neu zu überdenken. Auf der Grundlage weltweit verbreiteter sozialer Ungleichheit war dereinst auch die Sklaverei gerechtfertigt worden.
Aber man muss doch bei aller politischen Vehemenz die Realität zur Kenntnis nehmen, oder?
Wenn gilt "Ueberall gibt es Inklusion und Exklusion, die zumeist strikte Teilung in Eigen- und Fremdgruppe", wenn empirische Forschung dies feststellt: "Saemtliche Kulturen haben explizite Normen, die das Geschlechtsleben regeln. Es finden sich keine oder kaum Kulturen, die Jungen und Maedchen gleich sozialisieren, obwohl das durchaus denkbar waere", dann muss man die von dir genannten Grundlagen des "dekonstruktivistische Feminismus" vielleicht mal neu überdenken. Antweiler spricht in dem Zusammenhang von "Biophobie ".
http://www.antropologi.info/blog/ethnologie/2007/mehr_fokus_auf_die_gemeinsamkeiten_der_m