"Eigentlich wäre jetzt der Zeitpunkt gekommen, sich im großen Stil öffentlich zu empören."
Stimme ich dir zu. Das Problem ist, die Linke in Deutschland hat keine Gegenkonzepte, nicht mal ansatzweise. Und es geht uns allen noch immer viel zu gut, die Krise ist viel zu abstrakt. Da geht niemand auf die Straße. Wenn wir 6 oder 7 Mio. Arbeitslose hätten / haben, dann vielleicht.
Das einzige, was die Linke in den letzten Jahren teilweise aufgegriffen -wohlgemerkt nicht selbst entwickelt- hat, war ein halbherziges "ey, Bürgergeld wär doch ne klasse sache, du".
Die Linke soll eine Antwort haben? Die "Linke", "Mitte" und "Rechte" brauchen einander doch, um sich zu erkennen. Man sagt ja auch, das Gegenteil von etwas ist mit diesem Etwas strukturell und dynamisch identisch. Also kann von dort keine Antwort kommen.
Amazonas-Box, wieso kannst Du hier nicht kommentieren, musst Dich doch nur einloggen.
*Wunder*
Media_Addicted, da stimme ich Dir zu, was die letzten paar Jahre angeht, aber da ist schon wieder sehr die Frage, wer denn diese Linke eigentlich ist. Für mich (für den von mir gerade angepfiffenen, aber an sich sehr geschätzten Che auch, ebenso den hier oft kommentierenden workingclasshero) ist das vor allem ein Spektrum von Leuten, das, neben Antifa, Solidaritätsarbeit für Flüchtlinge und Asylsuchende gemacht hat und dabei komplette Infrastrukturen aufgebaut hat. Und eigentlich müssten diese Leute in der Lage sein, jetzt und hier politische Kampagnen zu entwickeln und mal sozialen Druck gegen unsere tollen Eliten aufzubauen. Mensch, Bundestagsblockade 1993, Parteibürobesetzungen, habt Ihr keinen Schneid mehr, you know, were we stand, children, together we are strong, children!
Somlu, ich sehe nicht, wo der Kapitalmarkt, die Staatsmacht oder die Industrie mit Flüchtlingssolidarität, Antifa oder Subkulturen strukturell und dynamisch identisch sein sollten. Netbitch, Du kannst einen ja vielleicht an der Ehre packen, aber das sind Themen, die wirklich nicht blogöffentlich diskutiert werden sollten, oder wenn, dann in einem ganz großen Rahmen. Und eine Änderung der Mentalität ist nichts, was beschlossen werden könnte, sondern sich über lange Zeiträume entwickeln muss.
Keine Konzepte
Stimme ich dir zu. Das Problem ist, die Linke in Deutschland hat keine Gegenkonzepte, nicht mal ansatzweise. Und es geht uns allen noch immer viel zu gut, die Krise ist viel zu abstrakt. Da geht niemand auf die Straße. Wenn wir 6 oder 7 Mio. Arbeitslose hätten / haben, dann vielleicht.
Das einzige, was die Linke in den letzten Jahren teilweise aufgegriffen -wohlgemerkt nicht selbst entwickelt- hat, war ein halbherziges "ey, Bürgergeld wär doch ne klasse sache, du".
*Wunder*
Media_Addicted, da stimme ich Dir zu, was die letzten paar Jahre angeht, aber da ist schon wieder sehr die Frage, wer denn diese Linke eigentlich ist. Für mich (für den von mir gerade angepfiffenen, aber an sich sehr geschätzten Che auch, ebenso den hier oft kommentierenden workingclasshero) ist das vor allem ein Spektrum von Leuten, das, neben Antifa, Solidaritätsarbeit für Flüchtlinge und Asylsuchende gemacht hat und dabei komplette Infrastrukturen aufgebaut hat. Und eigentlich müssten diese Leute in der Lage sein, jetzt und hier politische Kampagnen zu entwickeln und mal sozialen Druck gegen unsere tollen Eliten aufzubauen. Mensch, Bundestagsblockade 1993, Parteibürobesetzungen, habt Ihr keinen Schneid mehr, you know, were we stand, children, together we are strong, children!