Erstmal: FrauenundLesben-Seite, sind ja auch Heteras dabei.
@Offizialcharakter: Das wurde anfangs erkämpft, später herbeiverhandelt. War noch ganz ganz anders, als das Göttinger FLZ geräumt wurde. Hintergrund war zwar ein Auslaufen des Mietvertrags und Eigeninteresse der Hausbesitzer, aber da stand auch politisches Interese dahinter, dass es in Göttingen kein FLZ mehr geben sollte. Das war ja noch eine Zeit, in der feministische Orte regelmäßig von der Polizei gerazzt wurden, wg. Beschäftigung mit "anschlagsrelevanten Themen". Eine kritische Broschüre zum Thema Gentechnologie reichte dazu aus, oder der Vertrieb der Zeitschrift "e.colibri. Gegen die Schere am Gen und die Schere im Kopf". Heute ist Genderkompetenz etwas, das in der berühmten Mitte der Gesellschaft zumindest teilweise angekommen ist. Feministische Gesellschaftskritik wurde dabei aber teilweise integriert und entschärft, nichts, worüber ich mich freuen kann, im Gegenteil. Andererseits finde ich die Akzeptanz, die Frauenanliegen auf der Alltagsebene inzwischen vielfach haben ja gut und richtig.
War das damals schon so?
War das damals schon so? (Ich meine nicht das Web, das gabs damals wohl noch nicht, sondern den Offizialcharakter der Lesben.)
@Offizialcharakter: Das wurde anfangs erkämpft, später herbeiverhandelt. War noch ganz ganz anders, als das Göttinger FLZ geräumt wurde. Hintergrund war zwar ein Auslaufen des Mietvertrags und Eigeninteresse der Hausbesitzer, aber da stand auch politisches Interese dahinter, dass es in Göttingen kein FLZ mehr geben sollte. Das war ja noch eine Zeit, in der feministische Orte regelmäßig von der Polizei gerazzt wurden, wg. Beschäftigung mit "anschlagsrelevanten Themen". Eine kritische Broschüre zum Thema Gentechnologie reichte dazu aus, oder der Vertrieb der Zeitschrift "e.colibri. Gegen die Schere am Gen und die Schere im Kopf". Heute ist Genderkompetenz etwas, das in der berühmten Mitte der Gesellschaft zumindest teilweise angekommen ist. Feministische Gesellschaftskritik wurde dabei aber teilweise integriert und entschärft, nichts, worüber ich mich freuen kann, im Gegenteil. Andererseits finde ich die Akzeptanz, die Frauenanliegen auf der Alltagsebene inzwischen vielfach haben ja gut und richtig.