Kaum schaltet man die Glotze ein, ist eine S-Debatte schon da. Aber warum nur stellt niemand fest, dass der Vergleich des S mit Haider und Wilders nicht stimmt, weil diese beiden Sympathieträger eines jedenfalls nie getan haben: explizit rassenbiologisch zu argumentieren.
Das wäre das erste, was man festzustellen hätte. Und dann hätte man auszuführen, dass einer, der rassenbiologisch argumentiert, bei sachlicher und objektiver Betrachtung nur als Nazi-Sau bezeichnet werden kann. Es vergeht doch kein Tag, an dem die NPD in ihrem Hymnen auf den S das nicht expliziert, nur dass sie es eben gut findet.

Selbst wenn man H&W euphemistisch als "Rechtspopulisten" bezeichnet, ist bei S die rote bzw braune Linie überschritten.
Witzig: Solange er Arme, Dumme, Muslime und H4-Bezieher biologistisch definierte; solange er ein Muslim-, Armen-, Dummen- und H4-Gen annahm, wurde er gefeiert. Und jetzt soll er plötzlich von einem "Juden-Gen" nicht sprechen dürfen? Wie denn das, „Bild“-Zeitung?

Mein Großer Vorsitzender Martin Sonneborn hat in einer Bilderstrecke „Prominente zum Fall Sarrazin“ dem Johannes Heesters die Worte in den Mund gelegt: „Das ist doch schon über 50 Jahre her! Jetzt laßt den Mann doch mal in Ruhe!“

Und was sagt der österreichische Aquarellmaler dazu?

„Denn sowie erst einmal die Zeugung als solche eingeschränkt und die Zahl der Geburten vermindert wird, tritt an Stelle des natürlichen Kampfes um das Dasein, der nur den Allerstärksten und Gesündesten am Leben lässt, die selbstverständliche Sucht, auch das Schwächlichste, ja Krankhafteste um jeden Preis zu 'retten', womit der Keim zu einer Nachkommenschaft gelegt wird, die immer jämmerlicher werden muss, je länger diese Verhöhnung der Natur und ihres Willens anhält.
Das Ende aber wird sein, dass einem solchen Volke eines Tages das Dasein auf dieser Welt genommen werden wird“.