Es ist wohl sicher schwer eine ganze Generation zu beurteilen. Es gibt auch gute Arbeiter in dieser Generation. Man trifft sie allerdings selten. Die vielen Bausparverträge, die schon fast verzweifelte Suche, mit möglichst wenig Arbeit in Hängematten-Positionen zu kommen... die sind schon bezeichnend. Ich fand den Stern-Beitrag doch eher sehr vorsichtig. Immerhin rennen nicht wenige dieser Generation einem Radikalen wie in Köln nach: freiwillig und mit klarem Kopf. Als hätte es bis vor 15 Jahren nicht ähnliche Aufmärsche der FDJ gegeben, wo auch nur ein Weg ins Paradies gewiesen worden ist.
Leider Kritik an den eigenen Lebensumständen und den Idolen im Kopf - Fehlanzeige.
Du deutest es schon an: Diese Generation ist sehr viel vielschichtiger, als der Eindruck zunächst vermittelt. Ich fand ja auch die Geschichte dieses jungen Mannes, der saisonweise in Barcelona arbeitet, sehr spannend. Die Crux ist nur, dass ein bestimmter Personenkreis, dem ich angehöre, einen bestimmten Frauentyp, zu dem ich definitiv nicht gehöre, abfällig und spöttisch "Anjas und Tanjas" nennt. Nun, ich lese den Beitrag, habe den Eindruck "Wenn ich das glauben soll, wären viele Leute aus dieser Generation ziemlich Panne", und als ich bei dem Gedanken angelangt bin, tauchen da Tanya und Anja auf - also, Pruuuuust!!!!
Das ist ja wirklich lustig, nur bist Du auch nicht so ganz unanajatanjatisch: PR-Frau, süß anzusehen, das Einzige, was Dich von denen unterscheidet, ist eine kritische Grundhaltung der Welt gegenüber.
schau mal aus dem Fenster
Leider Kritik an den eigenen Lebensumständen und den Idolen im Kopf - Fehlanzeige.