Ich hatte es ja schon angekündigt: nachdem wiederholt, bevorzugt von Anhängern der ganz freien Marktwirtschaft, linken Bloggern, namentlich, aber nicht nur meinem alten Kampfsportpartner, Zechkumpanen und zeitweiligen Weggefährten Che, unterstellt worden war, stalinistische Zwangsmaßnahmen zu befürworten, habe ich mich mit dieser Thematik näher befasst. Als Nebenfachpsychologin und Marketingtusse in der IT-Branche verstehe ich ein wenig von der Ökonomie der Bedürfnisse, und wenn gerade die besonders begeisterten Marktwirtschaftler von stalinistischen Methoden der Linken psalmodieren, so äußert sich da wohl ein Bedürfnis. Marktwirtschaftlich gesprochen, entwickelt sich da ein Nachfragermarkt (was übrigens das Konzept der sogenannten Angebotsökonomie nicht gutaussehen lässt, aber dies ist ein dialektischer Witz für Eingeweihte höherer Logengrade), und den möchte ich, die das als Marketingfrau gar nicht anders kann, nunmehr bedienen. Ich habe also ein virtuelles Umerziehungslager eingerichtet.
Im Empfangsbereich, wo ich inmitten von vom Don ergaunerten Antikmöbeln residiere, nehme ich die Daten der Zöglinge auf und weise ihnen ihre Lernprogramme zu.
In landschaftlich reizvoller Umgebung
können die Zöglinge völlig neue Perspektiven gewinnen.
Sehr gerne widme ich mich selber in passendem Outfit ihrer Erziehung.
Für die Probleme der Islamophoben hat Hasan (2,10 m, 45cm, 130 Kilo) ein offenes Ohr,
während die Kontrolle der Lernziele Aufgabe des Nörglers ist.
Und wieder haben wir einen erlebnisreichen Tag im kleinen Umerziehungslager am Rand der Blogosphäre.
P.S. für Blitzmerker: Guantanamo, das sind die Anderen!