Der Mösenverpasser
Heute Nacht bin ich mal wirklich arg gemein. Mein alter Freund Che hat einen neuen Ausdruck geprägt: "Mösenverpasser". Er hat sich selbst dafür hervorragend qualifiziert, http://che2001.blogger.de/stories/1654828/#1655040,
und das ist er auch. Ein lieber, netter, attraktiver, hochintellektueller Mann, der dummerweise meistens nicht merkt, WANN eine Frau ihn attraktiv findet und wann nicht.Und der auch so richtig Scheisse sein kann, wenn er es nicht merkt. Mit dem habe ich ja echt Spaß gehabt, da wäre viel mehr drin gewesen, wenn nicht zwischendurch andere Dinge passiert wären. Das Problem - vgl. hier genannte Erlebnisse - kenne ich von anderen Tüpen auch. Und da stellt sich mir dann die Frage, wie erotische Signale eigentlich funktionieren. Blicke, Worte, Flirtsituationen scheinen sehr vielfältig interpretierbar zu sein, und die Eindeutigkeit von "Ich würde gerne mit Dir vögeln" ist leider wohl in keinem Standardgespräch formulierbar. Warum eigentlich nicht?
und das ist er auch. Ein lieber, netter, attraktiver, hochintellektueller Mann, der dummerweise meistens nicht merkt, WANN eine Frau ihn attraktiv findet und wann nicht.Und der auch so richtig Scheisse sein kann, wenn er es nicht merkt. Mit dem habe ich ja echt Spaß gehabt, da wäre viel mehr drin gewesen, wenn nicht zwischendurch andere Dinge passiert wären. Das Problem - vgl. hier genannte Erlebnisse - kenne ich von anderen Tüpen auch. Und da stellt sich mir dann die Frage, wie erotische Signale eigentlich funktionieren. Blicke, Worte, Flirtsituationen scheinen sehr vielfältig interpretierbar zu sein, und die Eindeutigkeit von "Ich würde gerne mit Dir vögeln" ist leider wohl in keinem Standardgespräch formulierbar. Warum eigentlich nicht?
netbitch - 26. Jun, 00:34
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romeomikezulu - 26. Jun, 09:00
Die richtige Antwort auf diese uralte Frage zu kennen würde
Dir schlagartig Wohlstand, Ansehen und millionenfache Dankbarkeit sichern.
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Weltrevolutionsbuero - 1. Jul, 09:42
Der Meinung schließe ich mich an.
Wenn ich das wüsste, vermutlich bliebe ich fürs 1. ein Mösenverpasser. Dann allerdings, als kafkaesk-reicher Autor des meistverkauftesten Lebenshilfebuchs der Menschheitsgeschichte, würden sich schon alle Möglichkeiten (resp: weibliche Beine) für mich von selbst auftun. Und dann wäre mein diesbzgl. Knowhow erst recht wieder überflüssig. ;)
Wenn ich das wüsste, vermutlich bliebe ich fürs 1. ein Mösenverpasser. Dann allerdings, als kafkaesk-reicher Autor des meistverkauftesten Lebenshilfebuchs der Menschheitsgeschichte, würden sich schon alle Möglichkeiten (resp: weibliche Beine) für mich von selbst auftun. Und dann wäre mein diesbzgl. Knowhow erst recht wieder überflüssig. ;)
Balance (Gast) - 29. Jun, 19:29
Danke für den Begriff!
Meine Schwester meinte gerade, o.g. Definition würde so gut auf mich passen, mein Foto müsste neben dem Begriff "Mösenverpasser" im Lexikon stehen... Aus leidlicher Erfahrung vermute ich, dass so eine eindeutige Holzhammeransage helfen könnte.
Mir kommt da insbesondere eine nur rein äußerlich konservative, absolute Hammerfrau in den Sinn, die nur noch mit diesem Satz eindeutiger hätte werden können, wo ich aber die Situation viel zu spät verstanden habe. Erst später, als die Dame absolut jegliches Interesse an gemeinsamer Freizeitgestaltung verloren hatte, fiel mir u.a. auf -
- z.B. dass ihr Vorschlag gemeinsam zu kochen nur von meiner Seite primär als Kochevent verstanden wurde und sie vollständig andere Pläne hatte,
- warum sie mir 45 Minuten nach dem Kennenlernen ungefragt erzählte, welche Piercings sie warum wo hat,
- dass sie im Grunde unmissverständlich gesagt hat, sie wolle mit mir neues Sexspielzeug einkaufen und ausprobieren.
Ich vermute, dass liegt bei mir an -
- mangelnder zwischengeschlechtlicher Sozialisation durch eine jahrelange, Teile der Schul- und die gesamte Studienzeit einschließende Erstbeziehung und
- eine zu sehr auf gutes Benehmen ausgelegte Erziehung, die die "böse" Interpretation der Avancen einfach ausblendet.
Kleines Beispiel?
Meine Reaktion auf ihr mit dem sündigsten Lächeln überhaupt präsentiertes "Ich bin halt ein böses Mädchen" war ein ahnungsloses "Ach, nein, das glaube ich nicht". - Vielleicht auch fraglich, ob da die o.g. Direktansage noch helfen kann!?
Das ist sicherlich sehr enttäuschend für die jeweiligen Damen. Aber - eine Frage an die Bloginhaberin nach der Gegenperspektive - was soll man als betroffener Mann tun, wenn es einem immer erst hinterher wie Schuppen von den Augen fällt oder andere einen darauf hinweisen müssen?
Mir kommt da insbesondere eine nur rein äußerlich konservative, absolute Hammerfrau in den Sinn, die nur noch mit diesem Satz eindeutiger hätte werden können, wo ich aber die Situation viel zu spät verstanden habe. Erst später, als die Dame absolut jegliches Interesse an gemeinsamer Freizeitgestaltung verloren hatte, fiel mir u.a. auf -
- z.B. dass ihr Vorschlag gemeinsam zu kochen nur von meiner Seite primär als Kochevent verstanden wurde und sie vollständig andere Pläne hatte,
- warum sie mir 45 Minuten nach dem Kennenlernen ungefragt erzählte, welche Piercings sie warum wo hat,
- dass sie im Grunde unmissverständlich gesagt hat, sie wolle mit mir neues Sexspielzeug einkaufen und ausprobieren.
Ich vermute, dass liegt bei mir an -
- mangelnder zwischengeschlechtlicher Sozialisation durch eine jahrelange, Teile der Schul- und die gesamte Studienzeit einschließende Erstbeziehung und
- eine zu sehr auf gutes Benehmen ausgelegte Erziehung, die die "böse" Interpretation der Avancen einfach ausblendet.
Kleines Beispiel?
Meine Reaktion auf ihr mit dem sündigsten Lächeln überhaupt präsentiertes "Ich bin halt ein böses Mädchen" war ein ahnungsloses "Ach, nein, das glaube ich nicht". - Vielleicht auch fraglich, ob da die o.g. Direktansage noch helfen kann!?
Das ist sicherlich sehr enttäuschend für die jeweiligen Damen. Aber - eine Frage an die Bloginhaberin nach der Gegenperspektive - was soll man als betroffener Mann tun, wenn es einem immer erst hinterher wie Schuppen von den Augen fällt oder andere einen darauf hinweisen müssen?
netbitch (Gast) - 30. Jun, 19:16
Unter Vorbehalt, ich weiß nur, wie ich selbst funktioniere
Ehrlich Bescheid sagen, was Sache ist und dass Du was verpeilt hast. So schnell wie irgend möglich.Mit Rosen.
Balance (Gast) - 1. Jul, 00:09
Da habe ich mich missverständlich ausgedrückt: Ich meinte, wie kann man(n) dafür sorgen, dass es einem demnächst just in dem Moment auffällt? Sozusagen das Zwischen-den-Zeilen-lesen üben? Ich peile es einfach in den entsprechenden Momenten mit einer Wahrscheinlichkeit von 100% nicht... Die oben beschriebene Konstellation ist gut zwei Jahre her und damit leider auch nicht mehr zu retten.
netbitch - 1. Jul, 11:28
Hmm. Mal ganz sybillinisch: Während Männer zu allen Möglichkeiten sexuelle Anspielungen gebrauchen, einfach so, meist, um sich selbst ganz allgemein als tolle Hechte darzustellen, bezweckt eine Frau, wenn sie das auch nur indirekt tut meist wiorklich etwas damit und meint es meistens ernst. Dass solltest Du Dir als Grundperspektive immer vor Augen halten.
Balance (Gast) - 2. Jul, 00:16
Hmm... Vielleicht sollte ich da wirklich mehr drauf achten. Wobei ich mehrere Kolleginnen habe, die sich da gut mit den Herren einreihen. Das kann doch nicht alles mit Hintergedanken geschehen! Daneben übersehe ich auch die weniger offensive Variante. Es kommt öfter mal vor, dass Freunde oder insbesondere Freundinnen/Frauen von Freunden mir sagen: "Merkst Du eigentlich nicht, wie die Dich die ganze Zeit angeschmachtet hat?" Nö. Für mich war das dann meist nur ein gutes, aber "normales" Gespräch. Das eine Frau Interesse hat - ob kurz- oder langfristig - merke ich nur dann, wenn es mir jemand sagt oder es mir hinterher auffällt. (Wobei ich, nebenbei bemerkt, an kurzfristigen Geschichten eigentlich nicht interessiert bin. Nie wirklich ausprobiert, aber ich glaube, dass ich mich gut genug kenne, um zu wissen, dass das nicht mein Fall ist.) Auf jeden Fall bemerke ich weibliches Interesse nie in der Situation. Spezielle Form des Asperger-Syndroms?
Nun, ich will hier nicht weiter die Kommentare zutexten, danke herzlichst und kehre zurück zum Status des stillen Lesers. :-)
Nun, ich will hier nicht weiter die Kommentare zutexten, danke herzlichst und kehre zurück zum Status des stillen Lesers. :-)
Cassandra_2008 - 2. Jul, 19:54
Unterstütze in diesem Fall Netty. Einladen, mit Rosen warten, Missverständnis klären, sehen wie es weitergeht.
Weltrevolutionsbuero - 3. Jul, 08:34
[quote]netbitch - 1. Jul, 11:28
Hmm. Mal ganz sybillinisch: Während Männer zu allen Möglichkeiten sexuelle Anspielungen gebrauchen, einfach so, ... bezweckt eine Frau, wenn sie das auch nur indirekt tut meist wirklich etwas damit ...[/quote]
Dazu möchte ich dann aber doch ein Veto einlegen.
Nicht, dass du nicht recht hast - das bringst du treffend auf den Punkt. Das Fazit daraus ist, Mann ist Schuld wenn er "den Code" nicht oder falsch versteht.
So, machen wir einen Schritt zurück und sehen uns die Situation von etwas mehr außerhalb an, dann ist aber das ursächliche Problem, dass überhaupt "Code" gesprochen wird, wenn man/frau sich mit dem Ansinnen an jemanden adressiert!
Wenn man jemandem in "Code" (aka in Anspielungen) statt Klartext sagt, was man von ihm will, gehts darum, so lange wie möglich unverbindlich zu bleiben und jederzeit die Missverständnis-Karte ausspielen zu können, um ohne Gesichtsverlust einen Rückzieher zu machen.
Wobei die Formulierung "wenn man ..." diplomatisch ist, denn eher ist das die weibliche Vorgangsweise. Ich kann vielleicht nicht mit dem "Universalschlüssel zum Codeknacken" dienen, aber eine Universalregel beim Codesprechen ist für den Mann, möglichst bald im Gespräch schlüssig und verbindlich zu werden. Während mann gleichzeitig der Frau möglichst offenlässt, unverbindlich zu bleiben solange es ihr eben Spaß macht.
Hmm. Mal ganz sybillinisch: Während Männer zu allen Möglichkeiten sexuelle Anspielungen gebrauchen, einfach so, ... bezweckt eine Frau, wenn sie das auch nur indirekt tut meist wirklich etwas damit ...[/quote]
Dazu möchte ich dann aber doch ein Veto einlegen.
Nicht, dass du nicht recht hast - das bringst du treffend auf den Punkt. Das Fazit daraus ist, Mann ist Schuld wenn er "den Code" nicht oder falsch versteht.
So, machen wir einen Schritt zurück und sehen uns die Situation von etwas mehr außerhalb an, dann ist aber das ursächliche Problem, dass überhaupt "Code" gesprochen wird, wenn man/frau sich mit dem Ansinnen an jemanden adressiert!
Wenn man jemandem in "Code" (aka in Anspielungen) statt Klartext sagt, was man von ihm will, gehts darum, so lange wie möglich unverbindlich zu bleiben und jederzeit die Missverständnis-Karte ausspielen zu können, um ohne Gesichtsverlust einen Rückzieher zu machen.
Wobei die Formulierung "wenn man ..." diplomatisch ist, denn eher ist das die weibliche Vorgangsweise. Ich kann vielleicht nicht mit dem "Universalschlüssel zum Codeknacken" dienen, aber eine Universalregel beim Codesprechen ist für den Mann, möglichst bald im Gespräch schlüssig und verbindlich zu werden. Während mann gleichzeitig der Frau möglichst offenlässt, unverbindlich zu bleiben solange es ihr eben Spaß macht.
che2001 - 5. Jul, 10:17
@"aber eine Universalregel beim Codesprechen ist für den Mann, möglichst bald im Gespräch schlüssig und verbindlich zu werden" --- Wie soll ich das denn verstehen? Irgendwann im unverbindlich-metaphorischen Gespräch mit "So langsam sollten wir aber miteinander in die Kiste steigen" zu kommen? Und Frauen bleiben immer oder meistens unverbindlich? Das deckt sich mit meinen Erfahrungen nun wieder nicht. Dass es in einem anspielungsreichen Gespräch plötzlich hieß "Langsam solltest Du endlich mal darangehen, ihn reinzustecken" habe ich jedenfalls auch schon erlebt.
Weltrevolutionsbuero - 11. Jul, 17:30
@che
"... Irgendwann im unverbindlich-metaphorischen Gespräch mit "So langsam sollten wir aber miteinander in die Kiste steigen" zu kommen? ..."
Mehr oder weniger JA! Nur selbstverständlich, die Formulierung sollte eleganter sein und auch das Timing sensibler. Mit "irgendwann" klappt das nicht.
Übrigens, denk beim Verbindlich-werden nicht nur an verbale Kommunikation. Z.B. ein Kuss bringt sehr verbindlich und schlüssig auf den Punkt, was man von seinem Gegenüber will.
"... Irgendwann im unverbindlich-metaphorischen Gespräch mit "So langsam sollten wir aber miteinander in die Kiste steigen" zu kommen? ..."
Mehr oder weniger JA! Nur selbstverständlich, die Formulierung sollte eleganter sein und auch das Timing sensibler. Mit "irgendwann" klappt das nicht.
Übrigens, denk beim Verbindlich-werden nicht nur an verbale Kommunikation. Z.B. ein Kuss bringt sehr verbindlich und schlüssig auf den Punkt, was man von seinem Gegenüber will.
steppenhund - 30. Jun, 13:04
Würde auch nicht funktionieren
Sicherlich gibt es einige Männer, die sich da sehr ungeschickt anstellen. Das kann man ja auch umgekehrt an dem mangelnden Taktgefühl mancher Männer ablesen.
Aber manchmal wollen die Männer auch nicht. Ich hätte vor 17 Jahren eine sehr nette, sehr liebenswerte und vermutlich sehr reiche japanische Pianistin heiraten können. (Quasi eine Karriere a la Sohmen machen können, denn ihr Vater war ziemlich reich (ziemlich = wirklich, Top 100 unter den Japanern) und mochte mich auch, hätte mich als Schwiegersohn gemocht. Allerdings war ich verheiratet und bin es ja trotz meiner Eskapaden auch heute noch immer.
Ich habe nicht viel anbrennen lassen. Heutzutage wundere ich mich allerdings manchmal, dass ich noch immer angebaggert werde. Aber selbst bei der direkten Frage würde ich verneinen, obwohl ich die Frau dafür sehr schätzen würde. (Vielleicht gäbe es aber auch ab und zu einmal eine Ausnahme:) )
Aber manchmal wollen die Männer auch nicht. Ich hätte vor 17 Jahren eine sehr nette, sehr liebenswerte und vermutlich sehr reiche japanische Pianistin heiraten können. (Quasi eine Karriere a la Sohmen machen können, denn ihr Vater war ziemlich reich (ziemlich = wirklich, Top 100 unter den Japanern) und mochte mich auch, hätte mich als Schwiegersohn gemocht. Allerdings war ich verheiratet und bin es ja trotz meiner Eskapaden auch heute noch immer.
Ich habe nicht viel anbrennen lassen. Heutzutage wundere ich mich allerdings manchmal, dass ich noch immer angebaggert werde. Aber selbst bei der direkten Frage würde ich verneinen, obwohl ich die Frau dafür sehr schätzen würde. (Vielleicht gäbe es aber auch ab und zu einmal eine Ausnahme:) )
netbitch - 30. Jun, 19:18
Das ist dann aber ein sehr, sehr spezielles Problem, Herr Hofrat!
steppenhund - 1. Jul, 13:56
Offen gestanden ist es gar kein Problem:)
-
Aber es gibt eine kleine Ähnlichkeit zwischen uns: ich wirke recht seriös und bin auch in ziemlich seriösen, fast schon überalterten Vereinen. Doch politisch bin ich sicher linker als bei uns die Sozialisten, weil unsere Sozis ja schon wieder rechtser sind als die CDU. (Man braucht sich nur vergangene Kanzler a la Vranitzky oder Klima ansehen. Mit dem Schröder hätt' ich übrigens auch nichts angefangen.)
Und meine Aussagen sind prinzipiell politsch unkorrekt!
-
Hofrat werde ich allerdings nie werden können. Das setzt Beamtentum voraus. Mit "Sohn eines Hofrats" kann ich dienen:)
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Aber es gibt eine kleine Ähnlichkeit zwischen uns: ich wirke recht seriös und bin auch in ziemlich seriösen, fast schon überalterten Vereinen. Doch politisch bin ich sicher linker als bei uns die Sozialisten, weil unsere Sozis ja schon wieder rechtser sind als die CDU. (Man braucht sich nur vergangene Kanzler a la Vranitzky oder Klima ansehen. Mit dem Schröder hätt' ich übrigens auch nichts angefangen.)
Und meine Aussagen sind prinzipiell politsch unkorrekt!
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Hofrat werde ich allerdings nie werden können. Das setzt Beamtentum voraus. Mit "Sohn eines Hofrats" kann ich dienen:)
netbitch - 1. Jul, 17:16
Au ja, darf ich das fürderhin als Neck-Spruch gebrauchen: "Du Sohn eines Hofrats, Du!"?
steppenhund - 1. Jul, 18:55
Aber sicher. Es wäre mir nur lieber, Du würdest es mir nicht schreiben sondern ins Gesicht sagen:)
hartmut (Gast) - 14. Jul, 13:25
"Blicke, Worte, Flirtsituationen scheinen sehr vielfältig interpretierbar zu sein, und die Eindeutigkeit von "Ich würde gerne mit Dir vögeln" ist leider wohl in keinem Standardgespräch formulierbar. Warum eigentlich nicht?"
Das frage ich mich auch.
Ich zB habe, unbegreiflicher Weise, so eine Aufforderung noch nie bekommen. (Koimmt Leutz, lacht, der war wirklich gut!)
PS: witziger Weise stimmt das nichtmal. Einmal griff mir eine gebundene Frau - ich war gerade solo - direkt in den Schritt und meinte, ich solle sie mal anrufen. Denn wir sollen ja lieben, nicht kletten.
Als ich wenige Tage später meine Belohnung abholen wollte, war aber schon wieder Daumen(also: Schwanz)-runter angesagt. Tja. "Eine Frau muss genommen werden, wenn sie willig ist. Ansonsten verachtet sie den Trottel und gibt ihm nie wieder eine Chance." (Zitat aus Wouks "Feuersturm")
Das frage ich mich auch.
Ich zB habe, unbegreiflicher Weise, so eine Aufforderung noch nie bekommen. (Koimmt Leutz, lacht, der war wirklich gut!)
PS: witziger Weise stimmt das nichtmal. Einmal griff mir eine gebundene Frau - ich war gerade solo - direkt in den Schritt und meinte, ich solle sie mal anrufen. Denn wir sollen ja lieben, nicht kletten.
Als ich wenige Tage später meine Belohnung abholen wollte, war aber schon wieder Daumen(also: Schwanz)-runter angesagt. Tja. "Eine Frau muss genommen werden, wenn sie willig ist. Ansonsten verachtet sie den Trottel und gibt ihm nie wieder eine Chance." (Zitat aus Wouks "Feuersturm")
creature - 14. Jul, 16:03
doch, solche meldungen hab ich schon öfter bekommen, aus manchen hab ich mich herausgeredet weil mir der kontakt zu konflikträchtig aussah, bei anderen hab ich nicht lockergelassen bis sich die gelegenheit ergab, eh klar!
das leben ist zu kurz um chancen zu vergeben.
das leben ist zu kurz um chancen zu vergeben.
che2001 - 15. Jul, 12:09
Wie gesagt, ich kenne solche direkten Formulierungen aus eigenem Erleben, und von einer alten Bekannten auch, dass sie Männer auf parties angrub, indem sie direkt "Ich will mit Dir ficken" sagte, was allerdings nie von Erfolg gekrönt war (obwohl eine Frau, nach der Männer sich die Finger leckten), sondern nur für Irritation sorgte. Und die erste Frau, mit der ich als Student mal was in Szenekreisen hatte, tat ihr Begehren kund, indem sie mir auf einem hochwichtigen Plenum die Eier massierte. Das scheint ja aber alles eine so vergessene Welt wie Jurassic Parc zu sein. Schon in den meisten Kennenlern-Gesprächen scheint es tabu zu sein, über konkrete sexuelle Praktiken und Vorlieben zu reden, Kontaktanzeigen in seriösen Tageszeitungen werden nicht gedruckt, wenn diese darin Erwähnung finden - in meiner Studienzeit gehörten die noch zu den Cafeteriaplaudereien mit Kommilitoninnen.
noergler - 9. Aug, 22:40
Der Mösenverpasser ist das Fluchbild des männlich weißen heterosexuellen Metropolensubjekts, welchem jedoch es mißlang, der Alten die Neunmonatswampe aufzupumpen.
Es irritiert der Umstand der Absenz des Begriffs der Mösenverpasserin in diesem Thread.
19 Kommentatoren waren über Wochen hierzu unfähig. Das weiße weibliche heterosexuelle Metropolensubjekt scheint ihnen perhorreszent.
Die Frage, was eine Mösenverpasserin sei, wird durch die Sprache selbst beantwortet:
„Ich verpasse den Faust“ ist die Befürchtung des Theaterbesuchers. „Isch weiß wo dein Haus wohnt, isch verpaß dir Faust“ führt zu der Befürchtung seitens des Angesprochenen, daß der Sprecher nicht der Betreiber der mobilen Bibliothek „Kultur auf Rädern“ ist.
Die Mösenverpasserin wäre damit eine Dame, welche einem Herrn erklärt: Ich verpasse dir meine Möse. Eine nur geringfügige Abweichung bestünde in der Aussage der Bordellwirtin, die nicht die Verpasserin der Eigenmöse ist.
Es irritiert der Umstand der Absenz des Begriffs der Mösenverpasserin in diesem Thread.
19 Kommentatoren waren über Wochen hierzu unfähig. Das weiße weibliche heterosexuelle Metropolensubjekt scheint ihnen perhorreszent.
Die Frage, was eine Mösenverpasserin sei, wird durch die Sprache selbst beantwortet:
„Ich verpasse den Faust“ ist die Befürchtung des Theaterbesuchers. „Isch weiß wo dein Haus wohnt, isch verpaß dir Faust“ führt zu der Befürchtung seitens des Angesprochenen, daß der Sprecher nicht der Betreiber der mobilen Bibliothek „Kultur auf Rädern“ ist.
Die Mösenverpasserin wäre damit eine Dame, welche einem Herrn erklärt: Ich verpasse dir meine Möse. Eine nur geringfügige Abweichung bestünde in der Aussage der Bordellwirtin, die nicht die Verpasserin der Eigenmöse ist.
netbitch - 10. Aug, 13:20
Wieso kann ein Mösenverpasser denn nicht schwarz sein? Und wieso ist die Schwanzverpasserin nicht das Gegenstück des Mösenverpassers? Was macht ein Atheist in Pfaffenhofen? Gibt es keine Lesben und Schwulen in Hetendorf? Fragen über Fragen...
che2001 - 10. Aug, 15:36
"Wieso kann ein Mösenverpasser nicht schwarz sein?" - Na, da bin ich ja auch die Referrer mal gespannt;-)
noergler - 10. Aug, 21:48
"Wieso kann ein Mösenverpasser denn nicht schwarz sein?"
Das will ich gerne erklären. Da der Neger als solcher bekanntermaßen triebhaft ist – "Der Neger an sich schnackselt gern", erkannte schon Gloria von Thurn und Taxis –, verpaßt er einfach keine Möse.
Das will ich gerne erklären. Da der Neger als solcher bekanntermaßen triebhaft ist – "Der Neger an sich schnackselt gern", erkannte schon Gloria von Thurn und Taxis –, verpaßt er einfach keine Möse.
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