Verfasse einen Satz mit fünf jahresrückblickend relevanten Wörtern:
Wenn Politautisten sich wegen einer Mohrenlampe totvögeln, dann sind die Gendertröten nicht weit, um mit Bafögschwuchteln in Opferkonkurrenz zu gehen.
Meine jahresrückblickend bemerkenswerten Wörter waren neben Opferkonkurrenz noch PoC, WHM, cisgender und Arschloch. Letzeres liefert - so alles in allem - zugleich den größten Erklärungsbeitrag.
Wobei ich mein seltsames Verhalten eher mit "seltsam" bezeichnen würde. Aber das ist noch einmal eine ganz andere Geschichte, zu der auch gehört, dass das neue Jahr ganz andere Begriffe zeitigen wird. Darunter auch: "Keine Depression mehr", "endlich wieder einen guten Job", "meine Freundin ist zuckersüß und schlau" sowie "Mach ´nen Bogen um die Arschlöcher!"
Nanana, ich würde hier nicht von Arschlöchern sprechen - Dein eigener Arschlochfaktor ist in diesem Kontext übrigens sehr hoch - sondern von Mistverstehern. PoC ist im Übrigen ein Ausdruck, den AfroamerikanerInnen, Puertoricans und Latinos/nas sowie afro/jamaica/india-Britains sich selber gewählt haben und Afrodeutsche dann übernahmen, was ist falsch daran? WHM als Kategorie finde ich auch durchaus OK, ich kritisiere keine Antirassismus/Antisexismusdiskurse, sondern aus deren Fehlverständnis abgeleitete Moralen. Cisgender ist als Gegenpart zu Transgender schlicht eine notwendige Kategorie. Ich bin in dem ganzen Gendertroubles-Diskurs beheimatet, es schmeckt mir nur nicht, wenn aus diesem Moralvorstellungen abgeleitet werden, die selbst wieder Normen setzen. Solange es nicht um Fragen wie "Niemandem Leid zufügen" geht, bin ich gegen Verhaltensnormen AN SICH. Schon aus Selbstschutz: Mich gibt es gar nicht in der Welt der Diskurse Mainstream versus Subkkultur oder Feminismus versus Maskulinismus, Antisexismus versus Sexpositivismus usw. Ich bin eine linksradikale Feministin, heterosexuell, pro BDSM, extrem hedonistisch, proletarisch sozialisierte Karrierefrau. Für mich gibt es keine Organisation oder Bewegung, im Zweifelsfall ziehe ich mein Ding durch und sonst nichts. Was mich an den meisten online veröffentlichten Feminismusdiskursen schlicht ankotzt ist deren offensichtliche Bezogenheit auf Binnendiskurse zwischen akademischen Frauen, bei denen Klassendisposition (ja, sehr akademischer Ausdruck, weiß es ja!), Herkunftsgesellschaft (die deutsche Feministin, der afrikanische Armutsflüchtling, die thailändische Mietmöse und die iranische Lesbe sind nicht direkt vergleichbar, formulieren unterschiedlichste Positionen) ghar nicht zur Geltung kommen. Zeigte schlagend ja die letzte Diskussion zu Müttern bei Mädchenmannschaft und Che.
Ich verstehe mich als antiimperialistische Feministin mit dekadentem Lebensstil. Außer Alexandra Kollontai fällt mir da keine Identifikationsfigur mehr ein. Oder auch: Ich bin ich, das allein ist meine Schuld. Und die ganzen Diskurse können mich mal am Arsch haben. Und wenn sie den gut ficken können, umso besser.
Rätsel
Wenn Politautisten sich wegen einer Mohrenlampe totvögeln, dann sind die Gendertröten nicht weit, um mit Bafögschwuchteln in Opferkonkurrenz zu gehen.
Meine jahresrückblickend bemerkenswerten Wörter waren neben Opferkonkurrenz noch PoC, WHM, cisgender und Arschloch. Letzeres liefert - so alles in allem - zugleich den größten Erklärungsbeitrag.
Wobei ich mein seltsames Verhalten eher mit "seltsam" bezeichnen würde. Aber das ist noch einmal eine ganz andere Geschichte, zu der auch gehört, dass das neue Jahr ganz andere Begriffe zeitigen wird. Darunter auch: "Keine Depression mehr", "endlich wieder einen guten Job", "meine Freundin ist zuckersüß und schlau" sowie "Mach ´nen Bogen um die Arschlöcher!"
Ich verstehe mich als antiimperialistische Feministin mit dekadentem Lebensstil. Außer Alexandra Kollontai fällt mir da keine Identifikationsfigur mehr ein. Oder auch: Ich bin ich, das allein ist meine Schuld. Und die ganzen Diskurse können mich mal am Arsch haben. Und wenn sie den gut ficken können, umso besser.