Wer erst mal zu den Bösen gehört, muß damit rechnen, dass ihm in fröhlicher durch die gebrochenen Dämme führender Fahrt jede nur erdenkliche Schlechtigkeit angehängt wird.
Wenn ich mich ohne Not, Sinn und Verstand vermittels eines durch mich selbst herbeigeführten Bruchs meiner besten und intelligentesten Freunde beraube, läßt der Wahnsinn dieser Veranstaltung sich nicht völlig verdrängen. Das Verdrängte kehrt zurück, und mit ihm ein Schmerz, der durch wiederkehrende Schlechtigkeitszuschreibungen übertäubt werden soll, um das Irrsinnige als das rational Gebotene erscheinen zu lassen. Da bei Schmerzmedikamenten im Dauergebrauch aber Gewöhnung eintritt, muß die Dosis erhöht werden.
Ja, ganz recht. Kürzlich schrub er noch, ich sollte doch mal gelobt werden, lobenswertere Leute als mich gäbe es wenig. Jetzt bin ich für ihn wohl grundböse. Das kann ich Alles nur noch unter balla-balla verbuchen. Ich kann überhaupt nicht beurteilen, ob und wann Che ihm nicht zugehört und seine Standpunkte nicht wahrgenommen hat, aber die Hinweise auf Absonderlichkeiten in linken Szenen, die von Che wie mir kamen als Legitimationen von Einrücken ins Spießerlager zu werten sind völlig abstrus. Steht ja auch im Widerspruch zu dem, was auf unseren Blogs sonst so zu lesen war. Da macht wohl jemand aus eigenen Übersprungshandlungen des Stresstyps A Welterklärungen. So allmählich fallen mir da nur noch psychopathologische Erklärungsmuster ein. Wie ja auch einst bei sogenannten Liberalen.
Stark vereinfacht und etwas überspitzt könnte man sagen: Das ist eben die Fortsetzung des Sich-selbst-neu-Erfindens mit anderen Mitteln - das neu Erfinden der Anderen.
Ansonsten muss ich gestehen, dass mich diese Vorgänge etwas ratlos zurücklassen.
@mark793: Ratlos lässt mich das auch zurück. Ganz ratlos sogar. Nach jahrelangen Diskussionen müsste der so in etwa beurteilen können, wie seine DiskussionspartnerInnen so drauf sind. Tut er aber nicht. Er traut ihnen Sachen zu, die bei Menschenkenntnis und common sense eigentlich ausscheiden. Anzunehmen, dass Aussagen von Che zum Scheitern einer Männergruppe (deren Scheitern ist Legion) oder meiner Hochvielliebsten zur Dominanz ganz bestimmter Lesben innerhalb von Frauenzusammenhängen als Statements für spießige Rollenmuster und Angriff auf emanzipative Ansätze, gar PI-mäßig zu bewerten seien ist absurd, diese Leute sogar als "politische Gegner" zu definieren (was macht der eigentlich politisch - nichts) noch absurder.
@Dr. Dean: Ich finde viele Deiner Statements daneben, arrogant, paternalistisch, würde Dich auch als latent homophob bezeichnen, stimme Dir aber da trotzdem zu. Ob das nun borderline, schizo oder paranoid ist weiß ich nicht, aber der Typ hat Einen an der Klatsche.
Wenn ich mich ohne Not, Sinn und Verstand vermittels eines durch mich selbst herbeigeführten Bruchs meiner besten und intelligentesten Freunde beraube, läßt der Wahnsinn dieser Veranstaltung sich nicht völlig verdrängen. Das Verdrängte kehrt zurück, und mit ihm ein Schmerz, der durch wiederkehrende Schlechtigkeitszuschreibungen übertäubt werden soll, um das Irrsinnige als das rational Gebotene erscheinen zu lassen. Da bei Schmerzmedikamenten im Dauergebrauch aber Gewöhnung eintritt, muß die Dosis erhöht werden.
Ansonsten muss ich gestehen, dass mich diese Vorgänge etwas ratlos zurücklassen.
@Dr. Dean: Ich finde viele Deiner Statements daneben, arrogant, paternalistisch, würde Dich auch als latent homophob bezeichnen, stimme Dir aber da trotzdem zu. Ob das nun borderline, schizo oder paranoid ist weiß ich nicht, aber der Typ hat Einen an der Klatsche.