So auch die Werbung für harte Ware.

http://autsch.de/29517/toughbook/

In diesem Fall kann mensch zumindest sagen,dass die sich echt was trauen. Der Cock-Ehering, ein Modell der Zukunft?


http://autsch.de/29020/lost_wedding_rings/

So hieß jedenfalls mal ein Teckenzahner-Dinosaurier. Ähnlich vorzeitlich muten mir die Kommentare an, die gerade zum Thema Ypsilanti beim Antibüroteam zu lesen sind. Ich meine, da fastgewinnt eine Frau eine Wahl gegen einen Reaktionär der Stahlhelmfraktion, die als Arbeitertochter, Griechengattin und relativ linke Spezialdemokratin eine Hoffnungsträgerin sein könnte, und ich lese da - inklusive der Kommentare - solche Dinge

http://www.antibuerokratieteam.net/2008/01/28/post-von-wagner

http://www.antibuerokratieteam.net/2008/03/07/bundesverdienstkreuz-fuer-dagmar-metzger/

http://www.antibuerokratieteam.net/2008/03/08/schaemt-euch-genossen/

http://www.antibuerokratieteam.net/2008/03/06/mach-mir-die-simonis-andrea/#comments


Der Eindruck, der bei mir bleibt ist der: Ein paar Machos können nicht ertragen, dass eine Frau ihren Weg gehen will. Die Frage, ob die SPD besser beraten wäre, ihr Verhältnis zur Linkspartei verbindlich zu regeln wäre diskutierenswert. Aber diese Gehässigkeit scheint mir eher daraus gespeist zu sein, dass eine Frau, noch dazu "niederer Herkunft", bestimmte Dinge nicht tun können darf. Einen Schröder oder Fischer hätte mann in gleicher Situation wahrscheinlich als besonders gerissen und gewieft bezeichnet.

So in etwa könnte frau eine Diskussion zusammenfassen, die mit etwa 250 Kommentaren so allmählich Kultcharakter erreicht, bei mir jedenfalls. Ich will Euch also nicht linken und verlinke diese Debatte gleich mal.


http://shiftingreality.wordpress.com/2008/03/03/karl-kraus-der-umgestulpte-handschuh-des-liberalismus/#comments

Ich hatte gerade den Film "Extremities" mit Farrah Fawcett mal wieder gesehen, die mir sogar ähnlich sieht, mitgelitten und das mit meiner eigenen Lebenserfahrung verglichen. Das einzige Mal, dass mich ein Mann zu vergewaltigen versuchte, hatte er sein Nasenbein eingebüßt. Ein Uchi Geri ist eine probate Methode, sich gegen gewisse Zudringlichkeiten zu wehren. Ich muss echt sagen, die Art und Weise, wie meine Geschlechtsgenossinnen unter Männergewalt leiden, ist mir fremd. Tritt in die Fresse, oder wenn Ihr nicht so hoch kommt in die Eier, Finger in die Augen, das kann doch nicht so schwer sein. Frauen, lernt Karate oder Wingt Tsun oder Wen Do, und Eure Welt wird eine Andere sein!

Nicht zu fassen! Jetzt schänden sie schon einen wunderbaren klassischen Rocksong, der ins Stadion und Boxarenen gehört!
*abkotz*

http://www.wuv.de/news/unternehmen/meldungen/2008/02/87989/index.php

Da schreibt der Che etwas über die soziale und ökonomische Hoffnungslosigkeit des Kosovo und die teilweise ziemlich rückständigen Denkmuster vieler Kosovaren. Lebemann scheint sich zu freuen, dass er das so benennt (was er in seiner unnachahmlichen Manier kritisiert, was bei ihm ja immer so eine Art Bejahung durch Verneinung ist) und nicht den Begriff "Ethnisierung des Sozialen" gebraucht. Dieser Terminus, der eigentlich so viel meint wie soziale Probleme rassistisch "lösen" zu wollen und den ich für sehr gelungen halte, ist für den Lebemann aus irgendwelchen Gründen ein Reizwort. Daraufhin postet Che ein Buch, das diesen Begriff, der heute in Antirassismusdiskursen ein Schlüsselwort ist, erstmals eingeführt hat. Die Sprache ist sperrig, die verwendeten Begriffe sind eine Mischung aus Politologendeutsch, Entwicklungspolitikfachsprech und Marxistenjargon.Nicht gerade leicht konsumierbar, aber mit konkreten Inhalten hinterlegt, die sehr komplex sind. Che erläutert mit Engelsgeduld, welche Komplexität sich hinter diesen Begriffen verbirgt, auch, dass ein solches Buch so gelesen werden muss, wie wissenschaftliche Werke gelesen werden (mit großer Aufmerksamkeit,Kenntnis des Fachvokabulars und Quellenkritik), bekommt vom Lebemann aber permanent um die Ohren geknallt, dass sich hinter den verwendeten Formulierungen anderes, falsches und absichtsvolles verberge. Nun findet sich Klartext beim Lebemann ja nie, es bleibt beim Geraune. Mir scheint hier jemand,der eigentlich nichts hat als dumpfe Vorurteile gegen links, die er gerne sarkastisch äußert und gut mit rassistischen Vorurteilen würzt, die er aber irgendwie nicht so meint, eine geradezu frenetische Wut dagegen zu entwickeln, dass es Leute gibt, die in Krieg und Rassismus ökonomische Zwecke sehen.


http://che2001.blogger.de/stories/1050225

"Werbespots wiederholen sich immer immer wieder, damit der Produktname auch so richtig eingehämmert wird!" sagte einmal Otto Waalkes. Da trifft es sich gut, dass der Guru der Coaches im Bereich Neukundenakquisition, der unsereins beibringt, wie wir besser verkaufen, Manfred Hammerer heißt. Kann ja nur gut werden mit so einem ;-)

„Wir haben die Pläne fertig, eine transatlantische Low-Cost-Fluggesellschaft zu starten. Wir werden sie aber erst umsetzen, wenn wir Langstreckenflugzeuge billig genug bekommen. Doch dafür brauchen wir eine Rezession wie die nach dem 11. September 2001.“
Der das sagt, steht eigentlich mit dem Rücken zur Wand, denn die Ryan Air ist mit einem Gewinneinbruch von 27 Prozent konfrontiert. Da scheint es sich gut zu machen, mit Macho-Sprüchen einen auf Krisengewinnler zu machen. Kommt mir aus New-Economy-Zeiten irgendwie bekannt vor.

„Wir brauchen eine richtig harte Rezession, so 12 bis 18 Monate lang. Dann hört auch endlich der ganze umweltpolitische Schwachsinn auf und wir reden endlich wieder über die wichtigen Themen wie Arbeitslosigkeit und steigende Ölpreise.“

„Wir waren davon ausgegangen, dass der Ölpreis runtergeht, wenn sich die Rezession in den USA abzeichnet. Aber dann hat die US-Notenbank dämlicherweise die Zinsen gesenkt.“

„Wir haben uns jetzt entschlossen, bei diesen Preisen unseren Treibstoffbedarf nicht durch Hedging abzusichern. Aber wer weiß, dann geht in irgendeinem blöden Land in Nahost ein Krieg los und schwupps ist der Preis bei 120 Dollar.“

Quelle: http://www.handelsblatt.com/news/unternehmen/handel-dienstleistungen/_pv/_p/2000...

Wir hatten es ja schon mehrfach, dass Leute in der Blogwelt Ansichten als "liberal" bezeichneten, die irgendwo zwischen neokonservativ und rechtspopulistisch angesiedelt waren, oft mit einem guten Schuss verstecktem Rassismus.

http://netbitch1.twoday.net/stories/2014538/#2017392

Dass aber "Liberale" im Kontext sozialdarwinistischer Siebungskonzepte über Bildungschancen diskutieren, das schlägt dem Fass die Krone ins Gesicht und bringt mich zu der Überlegung, ob zwar nicht rayson und RA, wohl aber deren Mistreiter Steffen H in Wirklichkeit nichts Anderes ist als ein Vertreter der Neuen Rechten
im liberalen Schafspelz.


Bemerkung: Aus gutem Grund umeditiert.


http://www.bissige-liberale.com/2008/02/03/gluecklich-wer-

chancen-auch-nutzen-kann

Der hessische Löwe zeigt ihm den Stinkefinger

http://de.youtube.com/watch?v=DUlB3TDErSo&feature=related