29
Mai
2013

Musstelesen! Che bei Katrin über autonome Geschichte

Puuuuh! Wäre das hier im Gesamtkontext schon mal früher veröffentlicht worden wären einige Sachen wohl klarer. Hatte ja auch mein eigenes Scherflein dabei in der zweiten Phase.

http://erscheinungsraum.de/

21
Mai
2013

Street Harrassment - wo beginnt es, wo hört es auf, wo sind die Grauzonen, wie geht frau damit um?

Dieser Beitrag hier berührte mich seltsam

https://highoncliches.wordpress.com/2013/05/10/warum-so-trauriggrimmigschlecht-gelaunt/


Also einerseits finde ich es sehr schlimm, was für Probleme Schwestern immer noch haben mit blöder Anmache und wie die sich auf offensichtlich sehr junge Frauen auswirkt. Frauen schlagt zurück, Frauenpatrouillen usw. haben offensichtlich nichts Nachhaltiges hinterlassen - Aktionen, wie wir sie mal durchführten haben weder Schule gemacht noch Strukturen aufgebaut, Jüngere sind heute mehr am Anfang als wir es vor über 20 Jahren schon mal waren, damals vor dem Hintergrund einer sich überwiegend ganz selbstverständlich als antisexistisch gemischten linken Szene agierend. Kürzlich hatte ich da auf einem Straßenfest eine einschlägige Erfahrung. Da stand ein Tüp herum, der eine attraktive Frau von Kopf bis Fuß durchguckte, es war ihm anzumerken, dass er wohl sehr auf sie abfuhr. Sie unterhielt sich strahlend lächelnd mit unterschiedlichen Leuten, und ich hatte den Eindruck, sie sei gut drauf und fühle sich wohl. Dann sprach sie einen ihrer männlichen Kumpels an, und der ging dann auf den Angucker zu und sagte ihm, das reiche jetzt, er solle abhauen und seine Bekannte nicht länger anstarren. Mit der tüpischen Reaktion des Ertappten sagte der, er habe doch gar nix gemacht, ging dann aber. Ich sagte dazu nix, aber in mir klappten gleich mehrere „Ahas!“ auf. Einerseits, ich war aber nicht die Begaffte, fand ich das Kucken von dem Kerlinger nicht soooo schlimm. Andererseits reagierte er so, wie Solche immer reagieren, langsam mehr kein Bock auf sowas. Aber: Dass die Frau ihn nicht selber in die Schranken wies, sondern einen anderen Kerlinger um Hilfe bat, das geht nach meinen Maßstäben gar nicht. Der wirkte als Beschützertüp viel mackerhafter als der Angucker selber. Feminismus heißt selber machen, nicht Kerlinger um Beistand bitten. Das nett lächeln aber sich bedroht fühlen der Frau reproduzierte auch so ein gängiges patronormatives Frauenverhalten: Genervt Sein, gute Miene zum bösen Spiel machen, aber das Maul nicht auf, sondern den männlichen Beschützer bitten. Puuuh!

Ich weiß gar nicht mehr, wo das war, auf highoncliches, Takeoverbeta, Mädchenmannschaft oder irgendwo in diesem Umfeld, kannn sein, dass das das hier war,

https://highoncliches.wordpress.com/2013/05/08/gucken-aber-nicht-anfassen/


irgendwo las ich, Männer, die Frauen angucken wären an sich schon übergriffig, im öffentlichen Raum gehörten Menschen nicht intensiv angeschaut, und wer das als Kerl gegenüber einer Frau tue sei schon so eine Art Vorstufe zum Vergewaltiger. Au weia! Für mich ist der öffentliche Raum ein Forum, ein Feld der Begegnung. Durch die Gegend laufen, Andere anlächeln und von Anderen angelächelt werden, irgendwo ohne besonderen Anlass Gespräche anzufangen ist für mich ein Lebenselixier. Mir würde echt was fehlen, wenn Kerlinger mich nicht anschauten, und ich mache schon mal aus der Wilhelmshöher Allee meinen persönlichen Catwalk, scharf gekleidet und auf Blicke bedacht. Auch mit 40 + bestehe ich darauf, eine schöne Frau zu sein und von Tüpen angehimmelt zu werden. Wenn mich Angestarrtwerden durch Tüpen nervt sage ich denen das. In südeuropäischen Ländern auf Urlaub kenne ich die Erfahrung, dass mir Kerls hinterherpfeifen oder, so mit Auto ausgestattet, nachhupen, und meine Reaktion ist dann meist, mich umzudrehen und sehr laut „Ich weiß, dass ich einen sexy Arsch habe, deswegen musst du nicht extra hupen!“ zu rufen, und da habe ich echt meinen Spaß.

Bevor ich in Beziehung war hatte ich mir in jedem Urlaub einen Lover aufgerissen, und am FKK-Strand beim Essen einer Banane sehr deutlich schöne Männer angeguckt und genau gewusst, was die bei meinem Bananenessen fantasierten - schwanzlutschen ist ja auch eine Art von Konsum.
Ich finde es geil, sexuell begehrt zu werden und habe gelernt, mich gegen sexuelle Belästigung robust zur Wehr zu setzen. Unterhalb einer vorgehaltenen Pistole bedroht mich niemand ernsthaft - ich kann Escrima, Taekwon-Do und Jiu-Jitsu. Die Erlebnisse von Vergewaltigungsopfern oder Frauen, die von Ehemännern oder Beziehungsnichtpartnern verprügelt werden sind mir fremd.


Das heißt nicht, kein MItgefühl für die Schwächeren zu haben, die in einer völlig anderen Situation sind, aber Empowerment bedeutet für mich, Andere dazu anzuleiten, sich zu wehren. Die geprügelten oder sonstwie bedrohten Schwestern haben meine volle Solidarität, doch komme ich bis heute weder damit zurecht, wieso sie sich das gefallen lassen, noch mit dieser Jammermentalität, die auf feministischen Blogs inzwischen üblich ist. Und da scheint mir highoncliches in einer sehr sehr armen Welt zu leben.

Meine höchst ambivalenten Erfahrungen mit Beguckt Werden und drauf reagieren kennt mein LeserInnenkreis ja schon, trotzdem noch einmal ein paar Beispiele dazu.



http://netbitch1.twoday.net/stories/6337774/


http://netbitch1.twoday.net/stories/2237572


http://netbitch1.twoday.net/stories/3181263/


Ich verstehe mich nun sehr explizit als Feministin, aber wenn diese Jammer-Wehklage-Mentalität, die bei Blogfeministinnen zur Zeit praktiziert wird neuer Feminismus sein soll habe ich damit nix zu tun. Frauen erhebt euch und die Welt erlebt euch, und nicht Frauen beweint euch.

14
Mai
2013

Dildokauf

Ich hatte mir kürzlich in einem Sexshop einen Dildo gekauft. Ich wusste nicht so recht, welches Modell das Beste wäre, der Schwarze, der aussah wie ein Gorillapenis, das rosafleischfarbene Modell mit den Lustwarzen oder das einem menschlicher Anatomie völlig Fremde mit einer stilisierten Hand schräg über der Eichel (sollte wohl die Klitoris anfassen, oder weilen unter uns Außerirdische mit einer solchen Anatomie, vielleicht Gasatotanier oder Astensagoren, die von fernen Sonnensystemen kommend hier gestrandet sind?)

Ich fragte den Verkäufer und die Verkäuferin, welches denn am Besten stimuliere, er entgegnete, keine Ahnung, eine Möse hätte er schließlich nicht, sie meinte, der Schwanz ihres Freundes reiche ihr, also fragte ich, ob es eine Umkleidekabine gäbe, wo ich die mal ausprobieren könnte. Da wurden diese SCHEINBAR abgebrühten Sexindustriemenschen knallrot, fingen an zu stottern, zeigten mir dann aber doch so ein Kabinchen, wo ich alle drei testete, auch recht gut kam (das rare und professionelle Publikum mit meinem Gestöhne offensichtlich weniger unterhielt als erschreckte) und dann dem Alien-Modell den Vorzug gab. Noch beim Rauskommen hatte ich das Gefühl, da zwei Leute äußerst verlegen gemacht zu haben. Und fühlte mich einerseits gut und andererseits sehr extraterrestrisch.

22
Apr
2013

Spielzeug für große Mädchen

Meine Schüssel wurde neu aufbereitet, ich kann mit diesem Ding also endlich wieder fahren. Juhuh!

schuessel
Allerdings sind mein Liebster und ich sommers noch mit zwei anderen Geräten unterwegens


Feuerstuehle

2
Apr
2013

Es ist wahr, dass nicht nur Kühe das Gras nicht rauchen sondern essen

Und dafür ist jetzt ein neues Buch erschienen - gehaltvolle Lektüre wünscht Lady Shalimar;-)


http://www.wuv.de/agenturen/geschmackserlebnis_marihuana_kochbuch_von_arnold_amsterdam

21
Mrz
2013

Endlich ist es so weit!

Tochter Lindemann eröffnet mit dem Papst eine Herrenboutique in Wuppertal.

http://che2001.blogger.de/stories/2224045/#comments

20
Mrz
2013

Schon mal vom Karienkurdinal gehört?

Musste ja echt gackern. Der Katholizismus in der islamischen Welt aus einer Perspektive zwischen Loriot und Stanislaw Lem.


http://che2001.blogger.de/stories/2224060/#2225633

19
Mrz
2013

Kein Boo, ein Hoo

Bechtle knackt den 2 Milliarden-Umsatz. In einer Welt sterbender Systemhäuser bleiben ein paar wenige Große mit konservativer Philosophie und gutem Service über.

http://www.channelpartner.de/handel/systemhaeuser/2603326/?r=3626634258713427&lid=234582&pm_ln=36

18
Feb
2013

Seltsamkeiten

Während Momo eine Vergangenheitsbetrachtung publiziert, der ich in weiten Teilen durchaus zustimmen kann (durchaus nicht in allen),

http://metalust.wordpress.com/2013/02/18/die-kohl-generation-der-deckel-auf-dem-topf/

schreibt Che gerade etwas zu gnostisch-mystischen Lehren, wo ich nur Oh-Che-oh-Che sagen kann und gar nicht weiter weiß. Vielleicht bin ich auch nur zu blond für solchen Mystifax.

http://che2001.blogger.de/stories/2204070/#2209084

Sehr Vieles, was Momo formulierte würde ich nicht nur unterstreichen, sondern sehe ich auch in dem, was von Che so kam. Aber das sind inzwischen Feinde. Warum?

10
Feb
2013

Schavan wegen Plagiatsvorwurf zurückgetreten

Schavan? Heißt so nicht ein Auto? Plagiat? Ja, richtig, das Original ist der Ford Galaxy;-)

8
Feb
2013

Der schönen Frauen schwere Bürde

Being a pretty woman bringt, wer hätte es gedacht, berufliche Nachteile. Sexismus am Arbeitsplatz wirkt sich auch auf das Einstellungsverhalten der Personmalentscheider aus.

http://www.channelpartner.de/management_karriere/2601100/?r=3626626268713492&lid=226689&pm_ln=33



In den angelsächsischen Ländern ist dieses Problem ja ganz einfach gelöst: Lebensläufe und Bewerbungsunterlagen generell dürfen aus Gründen der rassistischen und sexistischen Diskriminierung gar keine Fotos enthalten.

Webung fürs Puff

Dinge gibts, die erstaunen schon:

http://www.wuv.de/marketing/bordell_werbung_in_muenchen_was_ist_erlaubt



Was ist daran die news? In jeder Tageszeitung werben Professionelle.

7
Feb
2013

Media-Boo: Privatfernsehen kackt ab

Das hätte sich in den Hochzeiten von Leo Kirch niemand träumen lassen, allerdings ist es den neokonservativen Billigklitschen wirklich zu gönnen. Die privaten Fernsehsender geraten gegenüber dem ZDF und den neuen öffentlich-rechlichen Formaten zunehmend ins Hintertreffen.


http://www.wuv.de/medien/lesetipp_warum_mediakenner_thomas_koch_den_daumen_ueber_rtl_sat_1_und_prosieben_senkt

5
Feb
2013

Beschwerden beim deutschen Presserat auf Höchststand

Die Frage ist nur: Ist das Ausdruck einer Unkultur, des Verlusts von Fairness oder wird sich gerade nur besonders viel aufgeregt? Die Titanic wegen Papst-Karikaturen anzugehen ist jedenfalls ebenso vorhersehbar wie dämlich.


http://www.wuv.de/medien/papst_cover_sarrazin_post_von_wagner_presserat_meldet_sturm_an_beschwerden

27
Jan
2013

Es sarrazyniert mal wieder im toitschen Blätterwald

Tante Zeit hat kein wichtigeres Thema, als sich darüber zu echauffieren, dass das Umschreiben von Kinderbüchern, um rassistische Wörter, die früher noch nicht als rassistisch galten zu eliminieren Zensur sei und dass der Lesegenuss, den Leute, die heute alte Säcke sind mit Pipi Langstrumpf und Die kleine Hexe als Kinder hatten für die heutigen Kinder dadurch geschmälert würde, dass diese rassistischen Ausdrücke nicht mehr vorkämen. Psychologisch sehr interessant: Weil heutige Kinder Südseeprinzessin statt Negerprinzessin lesen haben sie nicht mehr den Lesegenuß, den Ulrich Greiner als Bub hatte. Liest sich irgendwie wie eine Mischung aus falscher Projektion und narzisstischer Störung. Der Herr Diez hat dazu ein paar passende und treffende Dinge gesagt.


http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/georg-diez-zur-neger-debatte-um-die-kleine-hexe-a-878371.html



Die Vorstellung solcher Spracherhalter wie Greiner (kennt heute überhaupt noch wer die Wortbedeutung von "greinen"?), althergebrachte, heute eigentlich nicht mehr verwendbare Ausdrücke müssten erhalten werden würde, wenn sie auf andere Ausdrücke als die hier isoliert verwendeten Formulierungen angewendet würde darauf hinauslaufen, etwa Robinson Crusoe ausschließlich im Wortlaut der ursprünglichen Originalübersetzung zu lesen. Schon Goethes Werther wird heute eher als umständlich und anstrengend zu lesen denn als elegant wahrgenommen. Nehmen wir aber Greiners Spracherhaltungsparadigma so richtig ernst, so müsste das Buch "Wunder der Welt. Die Reisen des Marco Polo" bis heute den deutschen Titel: "Dies sind die Aventiuren des Markus Polus von Venezien, des groszen Landtfahrers, der daselbst viel woanders gewesen ist" tragen, denn so hieß seine deutsche Fassung mal.


Ei der Daus Barde Greiner, mich deucht, so lässt sich das nicht machen.


Zwei von mir viel gelesene Blogger haben sich mit der Materie befasst und sind zu lesenswerten Ergebnissen gekommen. Da ist zunächst Momorulez. In seiner Auseinandersetzung mit dem Zensurvorwurf bezüglich der Kinderbuchumschreibungen stellt er zunächst mal die politisch-historische Dimension von Zensur und die Absurdität der Argumentation sich bedroht fühlender weißer männlicher Bildungsbürgerexistenzen dar. Das ist großes Kino und schon rein sprachlich sehr lesenswert.


http://metalust.wordpress.com/2013/01/22/mal-kurz-was-zu-zensur/


Aber Momorulez wäre nicht Momorulez, würde er nicht sachliches und persönliches bis zur Untrennbarkeit vermengen. Richtige Analyseansätze verschmelzen mit persönlichen Ängsten, die er nicht kontrolliert sondern die ihn kontrollieren. Aus Leuten mit falschen Argumenten werden von grundauf böse Personen, die aus reinem Sadismus agieren. Greiner, Hacks und di Lorenzo werden als notorisch rassistische Sadisten beschrieben, die wahrscheinlich schon auf dem Schulhof die Kameradenschweine waren. Na, wer den zarten, zerbrechlichen Giovanni mal erlebt hat wird das sehr absurd finden. Der Schulhofsbezug und dessen Verknüpfung mit der eigenen Biografie, dem Sich Verstecken vor den Schindern lassen mir einmal mehr die Bloggerpersönlichkeit von Momorulez als sonderbar kindhaft erscheinen. Die Frage "cui bono?" die Frage nach der politischen Funktionalität der ganzen Thematik wird nicht gestellt, bzw. pauschal mit einer Wahrung von whm-Dominanz beantwortet, die es im objektiven Resultat geben mag, die aber niemanden direkt motiviert.

Wer sich auch mit der Problematik auseinandersetzt ist Che,


http://che2001.blogger.de/stories/2194128


und auch hier fällt auf, dass nicht nach cui bono? gefragt wird. Er ergeht sich in einem Hin-und-Her-Erwägen zwischen antiriassistischer korrekter Sprache einerseits und dem rauen Non-PC-Humor seiner eigenen migrantischen Freundeskreise andererseits, aber auf den Punkt kommt er nicht. Während Momo überzieht und aus an sich richtigen Überlegungen und Kritiken ein überspitztes, ins Dämonisieren übersteigertes Bedrohungszenario entwickelt, in das auch gleich alle möglichen Blogpersönlichkeiten eingebaut werden mit denen er sich mal überworfen hat, so relativiert, differenziert und nuanciert Che so weit, dass eigentlich kein greifbares Ergebnis mehr übrigbleibt. Damit fällt er aber selbst hinter seinen eigenen Antiimperialismus zurück.


Der Kommentator Koogleschreiber hingegen sagt ganz klar, was Sache ist

http://che2001.blogger.de/stories/2194639/#comments


"Die Bundeswehr wird künftig vor allem in Afrika unsere Freiheit verteidigen'. Noch äußert sich die Bundesregierung zurückhaltend, was Mali angeht - und läßt derweil die Medien und deren Kommentatoren vorpreschen. Witzeleien über Westerwelles Initiativen wechseln sich ab mit Horrorgemälden der Al Qaeda und jenen Flüchtlingsströmen, die Europa drohen, sollten die afrikanischen Hot Spots nicht befriedet werden. Man wird uns zunehmend mit Bildern von barbarischen Akten und rückständigen Zivilisationen überfluten. (Barbarei ist übrigens auch so ein Wort, wenn man es richtig bedenkt.) Die Stammtische werden es zu kommentieren wissen, derweil unsere Bildungspolitik es darauf anzulegen scheint, eine neue Generation 'hervorragendes Soldatenmaterial' heranzuzüchten. Unterm Strich geht es z.Z. natürlich darum, Frankreichs Uranminen in Afrika vor unerwünschtem Zugriff zu schützen. Ferner vielleicht auch um den Erhalt unserer Giftmülldeponien in Nigeria.

Inzwischen baut und bauscht die Presse Widersprüchlichkeiten in unserem Verhältnis zu Afrikanern auf. Man muß schon um die Ecke denken, um zu erkennen, wie heikel und fragwürdig es ist, auf diesen Zug aufzuspringen, um mitzudiskutieren."


So ist das. Das deutsche Wirtschaftssystem wird künftig nicht nur am Hindukusch, sondern auch am Niger verteidigt, und dazu wird schon mal Feindbildpflege betrieben. Sarrazin betrieb noch Feindbildpflege, indem er sozial Schwache, MigrantInnen und speziell sozial schwache MigrantInnen als unerwünscht, als lästig und schädlich stigmatisierte. Es geht dabei nicht um arrivierte PoC, ein Roberto Blanco, Yeboah oder Naidoo steht nicht auf der Liste. Sondern es geht um die Gleichsetzung von Armut und "Rasse", ein Muster, das nur allzu bekannt ist. Und nun kommt der nächste Schritt: Man wird doch wohl noch mal Neger sagen dürfen, und wehe den Schwarzen, die das nicht so finden.

Mittlerweile ist das Thema in Blogs angekommen, die unverlinkbar sind, und was da an blankem Hass gegenüber Leuten wie Mekonnen Mesghena geäußert wird rief in mir sofort den Reflex wach, unter das Kopfkissen zu greifen, ob da noch der Revolver liegt. Ist über 20 Jahre her, da schlief ich mit der Knarre unterm Kopfkissen, als Hoyerswerda, Rostock, Mölln passierten. Das Pack ist immer noch da.
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Erlebnisse einer kritischen Hedonistin

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