Big Brother is mobbing you
Heißa,
hier geht die Post ab. Wenn so etwas bei VW & Friends weiter verbreitet ist, dann braucht man sich ja eigentlich nicht zu wundern, wenn es bei denen kriselt. Die abgehobene Mentalität des Managements bildet ja ohnehin deutlich die Tatsache ab, dass das schon lange keine Volkswagen mehr sind.
http://www.boocompany.com/index.cfm/content/story/id/14669/
hier geht die Post ab. Wenn so etwas bei VW & Friends weiter verbreitet ist, dann braucht man sich ja eigentlich nicht zu wundern, wenn es bei denen kriselt. Die abgehobene Mentalität des Managements bildet ja ohnehin deutlich die Tatsache ab, dass das schon lange keine Volkswagen mehr sind.
http://www.boocompany.com/index.cfm/content/story/id/14669/
netbitch - 6. Mär, 11:44
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Weltrevolutionsbuero - 8. Mär, 11:43
Also nach genauem Studium des, Entschuldigung: Saustalls von einem Blog, mit dem der Betroffene dieser Geschichte seinen Fall darlegt, finde ich absolut nicht schlüssig, es hätte sich - in seinem Fall - um konzertiertes Mobbing gehandelt.
Es gab schon immer "solche und solche" Firmen bzw. Vorgesetzte. Puncto Beschäftigungslage ist es halt heute ungleich anstrengender als früher, sich - falls man mit einer Firma bzw. einem Vorgesetzen nicht gut kann - dem per Jobwechsel nicht auszusetzen.
Mir kommt nur vor, heute gibts eher als früher einige Leute, denen das Verständnis fehlt, bei einem Job in der Gewichtsklasse € 3,700,-/Mon. wird man 1. nicht mit Samthandschühchen angefasst und 2. haben Firmen - korrespondierend zum stolzen Gehalt - eine entsprechende Erwartungshaltung, was der-/diejenige als Gegenleistung in die Firma einzubringen hat. Nämliche besteht idR. aus mehr als dem fachlichen Knowhow ... womit ev. nicht jeder klar kommt, der (nur?!) rein fachlich qualifiziert wäre für den Job.
Zum geschilderten Fall - und anhand der div. Originaldokumente - drängt sich mir bisschen der Eindruck auf, da krallt sich einer mit Zähnen und Klauen an seinen Job in einer eher unangenehmen Firma und mit eher unangenehmen Vorgesetzten, statt sich - wie IMHO die meisten - einen anderen Job zu suchen. Allein aus dieser Situation heraus ergibt sich dann schon das Wälzen von Verschwörungstheorien.
Es gab schon immer "solche und solche" Firmen bzw. Vorgesetzte. Puncto Beschäftigungslage ist es halt heute ungleich anstrengender als früher, sich - falls man mit einer Firma bzw. einem Vorgesetzen nicht gut kann - dem per Jobwechsel nicht auszusetzen.
Mir kommt nur vor, heute gibts eher als früher einige Leute, denen das Verständnis fehlt, bei einem Job in der Gewichtsklasse € 3,700,-/Mon. wird man 1. nicht mit Samthandschühchen angefasst und 2. haben Firmen - korrespondierend zum stolzen Gehalt - eine entsprechende Erwartungshaltung, was der-/diejenige als Gegenleistung in die Firma einzubringen hat. Nämliche besteht idR. aus mehr als dem fachlichen Knowhow ... womit ev. nicht jeder klar kommt, der (nur?!) rein fachlich qualifiziert wäre für den Job.
Zum geschilderten Fall - und anhand der div. Originaldokumente - drängt sich mir bisschen der Eindruck auf, da krallt sich einer mit Zähnen und Klauen an seinen Job in einer eher unangenehmen Firma und mit eher unangenehmen Vorgesetzten, statt sich - wie IMHO die meisten - einen anderen Job zu suchen. Allein aus dieser Situation heraus ergibt sich dann schon das Wälzen von Verschwörungstheorien.
netbitch - 8. Mär, 15:01
Diesen konkreten Fall kann ich nicht beurteilen, aber bei VW gibt es so Scherze, wie das Tempolimit auf dem Betriebsgelände von 30 auf 20 km/h zu senken, ohne der Belegschaft das mitzuteilen und am nächsten Tag die zu schnellen Leute zu blitzen, um Abmahnpunkte für Kündigungen zu sammeln. Die haben einen Personalüberhang und arbeiten mit allen Tricks, um den abzubauen. Betriebsklimatisch würde diese Geschichte schon gut hineinpassen.
steppenhund - 8. Mär, 15:18
VW?
Ist das nicht diese Firma, wo es Absprachen zwischen der Geschäftsführung und dem Betriebsrat gab, in denen der Betriebsrat eher die Interessen der Arbeitgeberschaft als der Arbeitnehmerschaft vertreten hat.
Ich glaube, man darf darüber nicht mehr schreiben, weil der Prozess ja noch anhängig ist.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dort ein faires Klima herrscht.
Viele der beschriebenen Dinge kommen mir leider nur allzu plausibel vor.
Schwarze Schafe unter der Belegschaft gibt es sicher auch. Doch was wirklich an Stimmungen nach außen geht, hängt eher von der Mehrzahl ab.
Ich glaube, man darf darüber nicht mehr schreiben, weil der Prozess ja noch anhängig ist.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dort ein faires Klima herrscht.
Viele der beschriebenen Dinge kommen mir leider nur allzu plausibel vor.
Schwarze Schafe unter der Belegschaft gibt es sicher auch. Doch was wirklich an Stimmungen nach außen geht, hängt eher von der Mehrzahl ab.
che2001 - 8. Mär, 19:16
Modellfall Autostadt
Leute, Ihr seht die Brisanz nicht. Es geht hier nicht um VW, es geht um die Autostadt. Das ist ein Erlebnispark mit Automuseum, Geländeparcours, Rizz-Carlton-Hotel und Lounge, der ein eigenes Unternehmen ist, das der Wolfsburg AG gehört. Die wiederum ist in public private partnership teils Eigentum von VW und teils der Stadt Wolfsburg. Die Autostadt wurde 2000 unter Verwendung sowohl von VW-Mitteln als auch öffentlichen Geldern als deutscher Beitrag zur EXPO gegründet und soll der Entwicklung neuer Beschäftigungsmodelle und Arbeitsformen dienen, mit einem hoch gehängten ethischen Anspruch. Motto des CEOs Wachs: "„Der Erfolg eines Industrieunternehmens wird in klassischer Hinsicht in Europa nicht unmittelbar auf seine Dienstleistungskompetenz und Servicequalität zurückgeführt. Dies zu verändern gilt mein Hauptaugenmerk bei der Etablierung der Autostadt. Ziel ist es, ein in der angloamerikanischen Wirtschaft erfolgreich gelebtes Dienstleistungsbewusstsein mit dem ausgeprägten und qualitativ hoch stehenden Kulturverständnis Europas zu verbinden. Wenn das Herz von Volkswagen in der Autostadt schlägt und damit der Kunde glaubhaft und emotional angesprochen wird, haben wir einen Beitrag zum Unternehmenserfolg von Volkswagen geleistet.“
So, und nun werfen Lengsfeld und andere ehemalige Mitarbeiter der Autostadt vor, systematisch zu mobben. Sie genenm an, dass die Autostadt von der Arbeitsagentur Prämien bekäme, wenn sie Langzeitarbeitslose einstellt. In der Autostadt soll es den "Mobbinggegnern" zufolge Usus sein, dass solche eingestellten Langzeitarbeitslosen, kaum dass sie eingearbeitet sind, intern versetzt und mit völlig neuen Aufgaben betraut werden, mehrmals hintereinander, solange, bis sie entnervt das Handtuch schmeißen. Die Vermittlungsprämie behielte die Autostadt natürlich. Ich habe keine Ahnung, ob dieser Vorwurf den Tatsachen entspricht, behaupte also nicht, dass es so ist, aber wenn sich das bewahrheitet, handelte es sich um einen Fall von organisiertem Betrug. Und auch so hätte es noch a Gschmäckle, wenn in einem Unternehmen mit dem Anspruch der Autostadt Vorgesetzte ihre Untergebenen schikanierten. Wie gesagt, alles Konjunktiv, aber es wäre interessant, dem weiter nachzugehen.
So, und nun werfen Lengsfeld und andere ehemalige Mitarbeiter der Autostadt vor, systematisch zu mobben. Sie genenm an, dass die Autostadt von der Arbeitsagentur Prämien bekäme, wenn sie Langzeitarbeitslose einstellt. In der Autostadt soll es den "Mobbinggegnern" zufolge Usus sein, dass solche eingestellten Langzeitarbeitslosen, kaum dass sie eingearbeitet sind, intern versetzt und mit völlig neuen Aufgaben betraut werden, mehrmals hintereinander, solange, bis sie entnervt das Handtuch schmeißen. Die Vermittlungsprämie behielte die Autostadt natürlich. Ich habe keine Ahnung, ob dieser Vorwurf den Tatsachen entspricht, behaupte also nicht, dass es so ist, aber wenn sich das bewahrheitet, handelte es sich um einen Fall von organisiertem Betrug. Und auch so hätte es noch a Gschmäckle, wenn in einem Unternehmen mit dem Anspruch der Autostadt Vorgesetzte ihre Untergebenen schikanierten. Wie gesagt, alles Konjunktiv, aber es wäre interessant, dem weiter nachzugehen.
steppenhund - 8. Mär, 22:22
Das ist wirklich brisant.
Ich wäre allerdings nicht überrascht, wenn sich die Vorwürfe als berechtigt herausstellen.
Ich wäre allerdings nicht überrascht, wenn sich die Vorwürfe als berechtigt herausstellen.
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