9
Jan
2012

7
Jan
2012

Hach, was waren das für Zeiten!

Bin aus dem Skiurlaub zurück und schmökere jetzt in einem Buch, das ich gerade antiquarisch erworben habe.

http://books.google.de/books/about/Wenn_frau_ein_Zentrum_hat_und_es_behalte.html?id=mAYBSQAACAAJ&redir_esc=y


Und denke zurück an das FLZ. Nein, nicht Fragebogen zur Lebenszufriedenheit, sondern Frauen-Lesben-Zentrum, einst eine wichtige Institution in der linken Szene Göttingens, eines der Szenezentren neben JUZI, T-Keller, Kabale, Buchladen und Apex.

Für die Frauenszene wiederum ein Anlaufpunkt neben Laura, Frauenhaus und zeitweise Waldschlösschen.

Große Labrysäxte schmückten die Fassade, und nicht alle verstanden die nur als Symbole für lesbisch sein, sondern auch synonym für einen besonders kämpferischen Feminismus. Das Wort "battleaxe" fiel durchaus. Im FLZ wurde diskutiert, gelesen, gefeiert, geliebt, gekämpft, gelebt. 1993 kam das Aus, die Räumung. In gewisser Weise wurden Inhalte und Funktionen etwa 35 Kilometer südlich weiter gepfegt, so es aus der Halbdistanz möglich war, und da sollte mich mein Weg dann auch hinführen.

http://www.kassel.de/stadt/frauen/lesben/

Das ist dann allerdings eine ganz andere Geschichte.

30
Dez
2011

Iran probt den Krieg

Und angesichts des Namens dieses Pasdaran-Generals, Salami, frage ich mich, ob da jetzt nach der Salamitaktik vorgegangen wird. Von klugem strategischem Kalkül ist da jedenfalls nix zu spüren.



http://web.de/magazine/nachrichten/ausland/14428720-saebelrasseln-am-golf-iran-will-raketen-testen.html

20
Dez
2011

Reicher Mann, was nun?

Schon cool, diese Performance. Nur finde ich das Haar in der Suppe nicht. Oder ist da keins?




http://www.wuv.de/nachrichten/agenturen/maurice_levy_es_geht_nicht_mehr_ums_geldverdienen

15
Dez
2011

Neues Rätsel

Nach dem Prinzip "Sport ist Mord" frage ich mal: Was ist die mörderischste Sportart?

29
Nov
2011

Nomen est Omen

Für den eigenen Namen kann niemand etwas, und Leute, die Klauer, Ballerstraller, Hundgeburth oder Göring heißen sind echt gebeutelt. Jetzt aber lernte ich einen Herrn Leckebusch kennen, und sorry, da geht gar nichts mehr...


Gnihihi, Muarharhar, Rofl!!!!!!!!

6
Nov
2011

Am Morgen danach

Fetische


Lag das eingesetzte Spielgerät durcheinander auf dem Fußboden, und auch ich fühlte mich etwas verräumt.


Was Wunder, wir waren mal wieder einen Schritt weiter gegangen, sowohl was die Lust als auch was die Pein anging.

DSC00199


Mit durchaus sichtbaren Konsequenzen


2
Nov
2011

Erstis!

Das Semester hat wieder angefangen, und scharenweise sind die Erstis unterwegs. Mit typischem Ersti-Blick die Stadt erobern. Ich könnte ja biologisch deren Mutter sein, denke aber: Schönes Frischfleisch dabei.

2
Nov
2011

Gender

Angeregt durch anderswo geführte Diskussionen


http://rebellmarkt.blogger.de/stories/1925316/#1926271

http://medienelite.de/2011/10/31/der-gaze-effekt-und-feminismus



http://metalust.wordpress.com/

schreibe ich mal ein paar Takte zum Thema Gender.
Ich mache das mal biografisch orientiert, weil die eigene Erlebnisebene etwas darüber aussagt, wie ich mir das Thema angeeignet habe und warum ich es wie sehe, aber auch, um an eine sonst sehr abstrakte, im real life aber dennoch konkrete Thematik hermeneutisch (wegen mir: einfühlsam, empathisch, das warum von Begrifflichkeiten erläuternd) heranzuführen.

Das, was ich bis so etwa 1990 an feministischen Positionen kannte (jetzt nicht akademisch, sondern in Frauenzusammenhängen) lässt sich grob in vier Grundtendenzen aufteilen: Bürgerliche Frauenbewegung, die einfach mehr Mitspracherechte will, sozialistische Frauenbewegung, die anknüpfend an Engels "Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staats", Simone de Beauvoirs "Das Andere Geschlecht" und den Positionen Emma Goldmans die patriarchale Familie als Basis des Kapitalismus bekämpft, weibliche Subjektivität als Erkenntnisperspektive betrachtet, fragt, wie die HERRschende Gesellschaftsstruktur dieser in den Köpfen verankert wird und welche emanzipativen Potenziale sich dagegen mobilisieren lassen. Diese Frauenbwegung forderte, die Frauenfrage nicht als Nebenwiderspruch im Kapitalismus, sondern als dessen eigentlichen Grundwiderspruch zu behandeln: Am Anfang, noch vor der Sklaverei, stand demzufolge seit der Jungsteinzeit das Verfügen von Männern über Frauen als Basis des Privateigentums, seit es dieses gibt. Dann ein antiimperialistischer Feminismus, der Selbstbefreiung von Frauen als einen Dekolonialisierungsprozess analog den Befreiungsbewegungen in der "Dritten Welt" begreift und schließlich einen Bauch-Feminismus, bei dem Hexen, weise Frauen usw. mystische Urständ feierten.


So ab etwa 1990 kam aus dem angloamerikanischen Bereich die Gender-Theorie neu hinzu, die teilweise diese Ansätze aufgriff, teils aber auch völlig Neues hinzufügte. Zentral war die Unterscheidung zwischen sex und gender: biologischem und sozialem Geschlecht. Das griff einmal zurück auf geschichtliche Forschungen, denen zufolge Geschlechtsrollen in früheren Zeitaltern anders gesehen wurden als heute und zum Anderen auf Erkenntnisse aus der Völkerkunde. Kurz gesagt: Die strenge Unterteilung in Weiblein und Männlein, die von der heutigen Biologie vorgenommen wird hat es nicht immer gegeben. Das Verschieben von Merkmalen vom weiblichen zum männlichen Pol, Transgender, wurde in früheren Epochen zum Teil als weit weniger dramatisch angesehen als heutzutage. Zum Teil auch nur: Es gab Phasen in der frühen Neuzeit, in denen Geschlechstwanderung als Teufelswerk galt, und es gab Phasen im Mittelalter, in denen das sehr entspannt gesehen wurde - da ist halt M;artin zu Martina geworden, kann passieren.


Bei manchen außereuropäischen Völkerschaften gibt es bis heute mehr als zwei Geschlechter, weil Transen, Lesben, Schwule und Menschen außerhalb des gebähr- und zeugungsfähigen Alters als eigenständige Geschlechter angesehen werden, für die es auch eigene Fürwörter gibt (also: mehr als sie und er, ihr und ihm).


Die Unterscheidung zwischen zwei Geschlechtern mit ihnen zugeschriebenen Rollen (bei den antiken Sarmaten gehörte es zum Beispiel eine Zeitlang zum Rollenverhalten einer Frau, im Krieg zu kämpfen) ist also keine konstante anthropologische Bestimmung, sondern an eine bestimmte Gesellschaftsformation geknüpft.


Daran knüpfte die Genderdebatte dann an: Es geht weniger darum, ob bestimmte Verhaltensweisen deshalb erwartet werden, weil ich eine heterosexuelle Frau oder Don Alphonso ein heterosexueller Mann, Momorules schwul oder Somlu lesbisch ist, sondern darum, welche Verhaltensweisen progressiv oder reaktionär sind. Und darum, in welchem Maße individuelle oder kollektive Verhaltensweisen emanzipatorische oder unterdrückerische Strukturen reproduzieren. Damit beschäftigt sich ein Teil feministischer Gesellschaftskritik und die Genderforschung.

26
Okt
2011

New Horizons2

Könnte eine Serie werden. Also: Job noch nicht angetreten, wird aber konkreter, sehr hochmoralische Menschen um mich rum. Eigentlich graust es mir vor Solchen. Aber die erwarten viel von mir, das ich auch bringen kann. Also: Neues Ziel, neuer Weg, durchstarten (und ja nicht meine Witzigkeit verlieren)!!!

20
Okt
2011

New Horizons

10 Jahre habe ich in der ITK-Branche gearbeitet, erst als Vertriebsassistentin, dann als Conceptioner, schließlich als Marketingmanager. Jetzt bin ich an einem Scheideweg angekommen: Ich habe einen neuen Vertrag unterschrieben, als kaufmännische Leiterin einer Klinik für Suchtkranke. Interessante neue Aufgabe, sehr viel besseres Gehalt, viele eigene Gestaltungsmöglichkeiten.


Nur mit Champagner ím Büro, das läuft wohl nicht mehr.

18
Okt
2011

Alternative zum Bike

Das ist doch noch mal ein Fahrzeug:



Sieht wie ein Oldtimer aus, ist aber New Made. Kann ich mir nicht leisten, ist aber nach dem Motorradunfall zumindest ein Fernziel. Statt Roadster&Bike ein Fahrzeug, das Beides vereint und eine gewisse Sicherheit bietet. Sicherlich auch spannend für Passtraßen, wo ich vielleicht auch mal den Don treffe.

11
Okt
2011

Die Blutgrätsche

Ich dachte, das würde nochmal ein nettes Wochenende. Allein auf dem Bike durch die Gegend gekurvt, Meißner, Gerstunger Wald, kreuz und quer durch Kurhessen und Thüringen. Plötzlich kommt mir dieser fiese Van entgegen, eines dieser Autos mit eingebauter Vorfahrt, auf meiner eigenen Spur, ich weiche aus - und Absprung! In der Nacht zuvor hatte ich etwas Schauriges über Organspenden geträumt, und jetzt, frei schwebend, fürchtete ich, so weit zu sein.

Zum Glück nicht. Wirbelsäule verstaucht, Hand verstaucht, Prellungen. Nichts wirklich Ernstes, schon aus der Klinik wieder zurück, aber heftiger Schreck, und es tut gemein weh. Motorradsaison beendet, von jetzt an Öffis oder Auto.

22
Sep
2011

Der verfluchte Papst

Coole Aktion, das: In Berlin forderten Hexen den Papst auf, sich für die Hexenverbrennungen zu entschuldigen und drohen ihn zu verfluchen.
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Erlebnisse einer kritischen Hedonistin

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